Hattingen. Der Inhaber des Gastronomiebetriebs Heinrich Bruns (56). Er vertritt den Bereich Gesundheits- und Freizeitwirtschaft.
Bereits zum zweiten Mal in der Vollversammlung dabei ist Heinrich Bruns, Inhaber des Gastronomiebetriebs Heinrich Bruns (56). Er vertritt den Bereich Gesundheits- und Freizeitwirtschaft.
„Da ich Kreisvorsitzender der Dehoga in der Region Bochum bin, vertrete ich für den Bereich Gastronomie bei der IHK das gleiche Klientel. Die Dehoga ist ein Verband, in dem Arbeitgeber freiwillig Mitglied werden, bei der IHK ist es eine Zwangsmitgliedschaft“, erklärt er.
Wenn er schon für den Verband die Arbeit leiste, dann könne er das auch bei der IHK tun und die Interessen dort vertreten, argumentiert Bruns. Er habe eine Stimme in der Vollversammlung, gebe es Probleme, könne er sich für deren Lösung einsetzen.
Gleichzeitig sieht er in seiner Mitgliedschaft auch einen Nutzen für sich persönlich: „Das ist für mich lehrreich. Man lernt nie aus. In der Kammer sind Vertreter aus vielen Wirtschaftsbereichen von der Immobilienwirtschaft bis zur Stahlindustrie. Es ist spannend, deren Probleme zu hören, sich zu informieren. Man kann Geschäftsfelder nur verstehen, wenn man sie kennt“, meint Bruns.
Ausbildung zum Koch in der „Alten Post“
Er möchte über die IHK auch Nichtmitglieder des Hotel- und Gaststättenverbandes erreichen. Es gebe Situationen, in denen viele seiner Kollegen nichts von politischen Änderungen mitbekämen. „Beispielsweise weil sie nicht im Arbeitergeberverband sind, aber dennoch Informationsbedarf haben. Der kann über die IHK gedeckt werden.“
Heinrich Bruns ging „nicht nur, aber auch“ in Hattingen zur Schule, machte seine Ausbildung zum Koch in der „Alten Post“ in Sprockhövel-Herzkamp. „Ich war dann beruflich überall in Deutschland unterwegs.“ Er absolvierte die Hotelfachschule, stieg dann schließlich 1986 in den elterlichen Betrieb mit ein. „Seit 1995 bin ich selbstständig“, erklärt der Unternehmer.