NRW ist voll von schönen Weihnachtsmärkten. Ob Veganer oder Naturliebhaber - wir haben für jeden einen Tipp.
Die Weihnachtszeit ist in vollem Gange und mittlerweile ist auch der letzte Weihnachtsmarkt gestartet. Wer noch nicht da war bekommt hier Weihnachtsmarkt-Tipps, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Für Nostalgiker
Wer fernab vom Rummel in den Großstädten gemütlich über den Weihnachtsmarkt schlendern möchte, sollte einen Halt in Hattingen machen. Das Besondere hier: Die einzigartige Atmosphäre. Die Buden zwischen den malerischen Fachwerkhäusern versetzen einen in ein anderes Jahrhundert zurück. Während Glühwein und Kunsthandwerk die großen Besucher auf den Kirchplatz locken, werden Kinder vom Rathaus angezogen.
An der Fassade des Rathauses gibt es einen großen Adventskalender, der Geschichten und Weihnachtslieder bereit hält. Jeden Tag (17 Uhr) öffnet Frau Holle ein neues Fenster, schüttelt ihr Kissen aus und lässt Süßigkeiten regnen.
- Öffnungszeiten: Bis 22. Dezember, Sonntag bis Donnerstag 12-20 Uhr, Freitag und Samstag 12 bis 21 Uhr.
Für Shopaholics
Nach einem Shoppingtrip noch einen Glühwein trinken? Das kann man in Oberhausen. Denn seit dem 17. November gibt es gleich neben dem Centro ein großes Weihnachtsparadies. Passend zum vielfältigen Angebot im Shoppingcenter, gibt es gleich mehrere Weihnachtsmärkte: Alm-Feeling bekommt man auf dem Bergweihnachtsmarkt mit eigener Rodelbahn, Kindheitsgefühle kommen auf dem Wichtelmarkt mit sprechendem Märchenbaum auf.
Hier sollte auch ein Zwischenstopp zum Schlemmen eingelegt werden, denn über zehn Buden halten ein breites Angebot an deftigen und süßen Köstlichkeiten bereit. Zu guter Letzt kann man in „Santas Village“ auf der Promenade auf Geschenke-Suche gehen. Ab dem 6. Dezember trifft man Santa Claus zu einem kostenlosen Erinnerungsfoto.
- Öffnungszeiten: Bis 23. Dezember, Montag bis Freitag 11-22 Uhr, Samstag 10-22 Uhr, Sonntag 11-21 Uhr
Für Gemütliche
Auf dem Rathausplatz in Bottrop gibt es seit Mitte November den „Weihnachtszauber“ - ein gemütlicher Weihnachtsmarkt, wo jeder jeden trifft. Denn die Besucher tummeln sich meist an einem einzigen Glühweinstand, der Jägerhütte. Ringsherum sammeln sich Fressbuden und Aussteller. Auch wenn der Markt eher klein ist, hat er einen Vorteil: Man kann sich das Angebot in aller Ruhe anschauen.
Und trotzdem gibt es jede Woche etwas Neues auf dem Platz: Mit dem Konzept der wechselnden Aussteller findet man in Zimtstern-, Nussknacker-, Christkindlhütte und Co. jedes Wochenende neue selbstgemachte Geschenkideen. Dieses Wochenende (1.-4.12.) Handgemachter Schmuck und Accessoires.
- Öffnungszeiten: Bis 22. Dezember, Donnerstag bis Sonntag 15-22 Uhr
Für Naturliebhaber
Mitten in der Natur kommt man bei Lagerfeuer und Stockbrot in Weihnachtsstimmung: Am zweiten Adventswochenende findet auf der Muehlbachranch die Dorstener Waldweihnacht statt. Auf Waldboden des idyllischen Bauernhofes tummeln sich zum fünften Mal die Verkaufsstände des kleinen Weihnachtsmarktes.
Für die Veranstalter sollen vor allen Dingen die Kinder im Mittelpunkt stehen: Pony-Reiten, ein Tipi mit Märchengeschichten und ein historisches Karussell sind nur einige der Programmpunkte für die Kleinen. Eltern können bei Apfelwein und Eierpunsch entspannen.
- Öffnungszeiten: Vom 2. bis 4. Dezember
Für Weltenbummler
Wer internationales Flair erleben will, sollte der Essener Innenstadt einen Besuch abstatten. Auf dem 44. internationalen Weihnachtsmarkt stellen Händler aus zwanzig verschiedenen Ländern aus. Nicht nur Geschenke aus Nepal, Polen oder den USA findet man hier, auch Köche aus aller Welt bereiten Spezialitäten zu.
Das Angebot kann sich sehen lassen: Über 250 Stände gibt es in den Straßen der Innenstadt. Ein weiteres Highlight sind die festlichen Lichter, die sich vom Willy-Brandt-Platz bis zu einem Sternenmeer auf dem Kennedyplatz ziehen. Dieses Mal widmen sie sich Musik und Bräuchen aus Dänemark, dem Gastland der diesjährigen Lichterwochen.
- Öffnungszeiten: Bis 23.Dezember, Täglich 11-21 Uhr, Freitag und Samstag 11-22 Uhr
Für Veganer
Auch Veganer können auf ihre Kosten kommen – beim „Mampf“-Adventsbasar in Düsseldorf. Im zakk (Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation) wird es am zweiten Advent Aussteller und Organisationen rund um die vegane Lebenseinstellung geben. Bananenbrot, Smoothies, Sushi und vieles Mehr stehen auf dem Plan – dabei ist natürlich alles frei von tierischen Produkten.
Wer sich über die Ernährung erst einmal informieren möchte, kann sich Vorträge zu einem Vorher-Nachher-Experiment anhören. Live-Musik in der Kneipe des zakk sorgt für ein entspanntes Ambiente.
- Öffnungszeiten: 4. Dezember, 11-17 Uhr
Für Mittelalter-Fans
Bogenschießen, Eierknacken und Armbrustschießen gibt es auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Bochum. Auf einem Platz an der Pauluskirche erlebt man eine kleine Zeitreise – denn hier sind alle Mitarbeiter kostümiert und haben auch ihre Sprache an die mittelalterliche Epoche angepasst.
So heißt es „Gehabt euch Wohl“ bei einem Glas Met, auch Honigwein genannt, während man Live-Musik aus vergangenen Zeiten hört. Und wer genug von der Zeitreise hat, kann ein paar Meter weiter den fliegenden Weihnachtsmann auf dem Dr.-Ruer-Platz sehen und seine Tour auf dem Rest des Bochumer Weihnachtsmarktes fortsetzen.
- Öffnungszeiten: Bis 23. Dezember, täglich von 11-22 Uhr