Herne. . Entsorgung Herne hat 1500 Tonnen Salz für den Winter eingelagert. Mitarbeiter des Streudienstes stehen ab dem 1. Dezember rund um die Uhr bereit.
Die Temperaturen fallen dieser Tage unter den Gefrierpunkt. Autofahrern verschafft das Sorgenfalten. Jetzt können die Straßen glatt sein. Heute, am 1. Dezember, beginnt deshalb die Rufbereitschaft für den Winterdienst von Entsorgung Herne. Wenn die Polizei einen Einsatz für nötig hält, machen sich die Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebs auf den Weg. Streusalz stehe ausreichend zur Verfügung, sagt Pressesprecherin Barbara Nickel.
1500 Tonnen Salz stünden an drei Lageroten bereit, erklärt Nickel. „In einem mittelprächtigen Winter werden rund 350 Tonnen verbraucht.“ Damit der Betrieb immer auf dem laufenden bleibt, würden täglich die Wetterberichte und - entwicklungen ausgewertet. Die Rufbereitschaft des Streudienstes gelte rund um die Uhr: An 24 Stunden kann die Polizei Alarm schlagen. Tritt der Eisfall ein, begeben sich die Mitarbeiter an den Betriebshof an der Südstraße und nehmen ihren Dienst auf. Etwa zwanzig Mitarbeiter und 20 Fahrzeuge sind dann einsatzbereit.
Mitarbeiter beginnen um vier Uhr
Bei „normalen Winterdiensteinsätzen, erklärt Barbara Nickel, „beginnen die Kollegen etwa um vier Uhr am Morgen mit dem Streuen der Brücken“. Danach arbeiteten sie darauf hin, den größten Teil der Strecke bis zum Einsetzen des Berufsverkehrs geräumt zu haben. Das Straßennetz umfasse mehr als 400 Kilometer, etwa 260 Kilometer würden als verkehrswichtige Straßen eingestuft. „Diese Straßen werden bei Schnee und Glätte vorrangig geräumt und gestreut.“ Die übrigen Straßen, etwa Anliegerstraßen, würden in der Regel nicht winterdienstlich behandelt.