Die Antarktis ist extrem kalt und windig. Aber Pinguine, Wale und Robben fühlen sich wohl. Nun wird dort ein riesiges Gebiet geschützt.
Gemütlich ist es für uns Menschen in der Antarktis nicht. Im Gegenteil – ohne ausreichenden Schutz könnten wir dort nicht überleben. In der Region am Südpol ist es oft bitterkalt, viele Grade unter Null, und sehr windig.
Es fegen Schneestürme umher, in denen wir im normalen Anorak sofort erfrieren würden. Und im Wasser schwimmen riesige Eisberge und Eisschollen.
Viele Tiere fühlen sich in der Antarktis aber sehr wohl. Dort leben Tausende Pinguine, riesige Wale, Robben und viele Seevögel. Sie alle sind gut an ihre Umgebung angepasst, durch eine dicke Speckschicht, ein warmes Fell oder Federkleid.
Das ist ein spannendes Gebiet
Besonders wichtig sind die vielen Fischarten und der Krill. Das sind Millionen winzige Krebse, von denen sich größere Tiere ernähren.
Für Forscher und Umweltschützer ist die Antarktis sehr spannend, weil sie dort viel über das Klima und die Meere lernen können. Aber nur, wenn die Natur dort unberührt bleibt.
Die vielen Fische in der Antarktis sind aber auch für andere Länder und große Firmen interessant. Denn damit können sie viel Geld verdienen. Doch gerade in der Antarktis wäre es schlimm, wenn dort zu viele Fische wegfangen würden.
Die Nahrung für Vögel und Robben würde verschwinden
Die Nahrung für Vögel, Pinguine und Robben würde verschwinden und damit auch die anderen Tiere. Diese einzigartige Eislandschaft würde aus dem Gleichgewicht geraten, sagen Wissenschaftler. Das könnte Auswirkungen auf die ganze Welt haben.
Politiker haben darüber jahrelang diskutiert. Nun haben sie endlich eine Lösung gefunden. In der Antarktis wird es eine riesige Meeres-Schutzzone geben. Dort darf niemand mehr Fische fangen. Das Gebiet liegt im Rossmeer und ist fast vier mal so groß wie Deutschland.