Roman Bürki (3): Wurde kaum gefordert. Doch gleich der erste Schuss auf seinen Kasten landete im Netz (51.). Valentin Stocker ließ ihm keine Abwehrchance. Verhinderte das 0:2 durch geschicktes Herauslaufen (74.).

Felix Passlack (3): Sah nicht gut aus (15.), als er zunächst den Ball verlor und dann für einen Berliner Freistoß kurz vor dem Strafraum sorgte. Steigerte sich im Verlauf des Spiels.
Matthias Ginter (3-): In Abwesenheit von Sokratis neuer Abwehrchef. Machte einen deutlich sichereren Eindruck als Debütant Merino. Beim Gegentor zu passiv (51.). Holte gegen den Hertha-Torschützen Stocker den Platzverweis heraus (90.).

Mikel Merino (5): Profitierte von den personellen Problemen und kam zu seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz. Die Nervosität war dem 20-Jährigen anzumerken. Ließ beim 0:1 den Torschützen Valentin Stocker enteilen.

Marcel Schmelzer (4): Der Kapitän schaltete sich immer wieder in die Offensive ein, ohne dabei Akzente setzen zu können. Gegen Esswein hatte er zu Beginn Probleme, danach machte er seine Seite zu. Musste verletzt raus.

Sebastian Rode (5): Er verstand es nicht, das Kommando für Weigl zu übernehmen, den die Hertha-Defensive geschickt aus dem Spiel nahm.

Julian Weigl (4): Der Chef im Dortmunder Mittelfeld hatte keinen leichten Stand. Erst als die Kräfte bei den Berlinern nachließen, wurde auch Weigl stärker.

Christian Pulisic (3-): Auffälligster Dortmunder in der ersten Halbzeit. Brachte in einigen Szenen Schwung in das statische BVB-Spiel, erfolgreich zu Ende bringen konnte er seine starken Dribblings allerdings nicht.

Mario Götze (5): Wenn er mal am Ball war, kam auch etwas dabei herum. Doch das war viel zu selten. Hertha nahm ihn mit einer klassischen Manndeckung aus dem Spiel. Trotzdem: Von einem Mann seiner Klasse muss viel mehr kommen. Rückfall in alte Bayern-Zeiten.

Emre Mor (4): Verzog aus kurzer Distanz (6.). Seine Tempo-Dribblings konnten sich sehen lassen. Machte sich seine passable Leistung mit seiner Roten Karte kaputt.

Pierre-Emerick Aubameyang (3-): Eine Stunde lang war von ihm nichts zu sehen, dann folgten seine verhängnisvollen 15 Minuten: scheiterte an Jarstein (65.), dann am Pfosten (67.) und später vom Elfmeterpunkt (77.). Die vierte Chance war dann drin (81.).

Ousmane Dembélé (2): Nach dem Rückstand entschied sich Tuchel im Mittelfeld für eine offensive Variante. Seinen zweiten tollen Assist konnte Aubameyang nutzen (81.).

Shinji Kagawa (3): Kam für den blassen Götze und war deutlich auffälliger.