Bochum. Der VfL Bochum hat Janik Haberer bis zum Saisonende ausgeliehen - ohne Kaufoption. Danach besitzt Haberer einen Vertrag bis 2018 in Hoffenheim.

  • Der VfL Bochum hat Janik Haberer bis zum Saisonende ausgeliehen.
  • Der Leihvertrag beinhaltet keine Kaufoption.
  • Danach besitzt Haberer einen Vertrag bis 2018 bei 1899 Hoffenheim.

Am Montag schaute Janik Haberer sich gemeinsam mit Marco Terrazzino im TV das Spitzenspiel zwischen Freiburg und Leipzig an und hoffte vergebens auf einen Ausrutscher der Breisgauer. Doch obwohl die Hoffnungen des VfL Bochum, im Kampf um die Plätze zwei und drei noch einmal eingreifen zu können, sich von Woche zu Woche minimieren, ist sich der Mittelfeldspieler immer noch sicher, dass sein Team noch eine Chance hat: „Nichts ist unmöglich.“

Dies gilt auch für seine persönliche Zukunft. Denn Bochums Nummer 22 ist nur für eine Spielzeit von der TSG Hoffenheim ohne Kaufoption ausgeliehen, besitzt danach noch einen Vertrag bis 2018 in Hoffenheim. Janik Haberer: „Ich weiß wirklich nicht, wo ich in der kommenden Saison spielen werde.“ Mögliche Szenarien: Er spielt mit Hoffenheim in Liga eins oder zwei. Das Gleiche könnte dann auch in Bochum so sein. Oder Hoffenheim verkauft ihn am Ende der Saison an einen anderen Klub. Fakt ist: In jungen Jahren ist Haberer sehr begehrt. Und Sorgen braucht er sich nun wirklich nicht zu machen. Christian Hochstätter, der Haberer in der U23 der TSG entdeckte, adelt seinen Shooting-Star: „Er ist vor neun Monaten aus der Regionalliga zu uns gekommen. Wir haben ihn sehr erfolgreich integriert und er war quasi vom ersten Tag Stammspieler. Das spricht für seine Entwicklung.“ Und dann fügt er nachdenklich hinzu: „Ich kann derzeit wirklich nicht einschätzen, ob wir ihn halten können.“

Dabei könnte sich der gebürtige Allgäuer durchaus mit einem Verbleib an der Castroper Straße anfreunden. „Ich fühle mich in Bochum sehr wohl. Es passt alles. Der Ruhrpott ist nicht der schlechteste Ort, um zu leben. Es fällt auch leicht, sich mit dem VfL zu identifizieren.“

Und so versucht er sich Woche zu Woche zu empfehlen. Und steckt auch Rückschläge wie am vergangenen Sonntag gegen Bielefeld weg. „Der Handelfmeter gegen mich war laut TV-Aufnahmen eine klare Fehlentscheidung, denn der Ball springt vom Knie an die Hand. Da kann ich gar nichts machen.“