film — In den USA sind die Oscars verliehen worden. Sie gelten als die wichtigsten Auszeichnungen, die Filmleute gewinnen können. Eine Jury hat insgesamt 24 Oscars vergeben. Der Oscar für den besten Animationsfilm ging an „Alles steht Kopf“.

Darin geht es um die Gefühle von Riley, einem Mädchen, das große Sorgen hat. Denn es musste mit seinen Eltern umziehen. Die eigentlichen Stars des Films sind jedoch die Figuren Wut, Freude, Angst, Kummer und Ekel. Durch sie erfährt man, was alles in Rileys Kopf vor sich geht.

Die sonnengelbe Freude

Die Freude trägt ein sonnengelbes Kleid und hat blaue Haare. Sie ist immer gut drauf. Der grünliche Ekel ist dagegen ziemlich zickig. Der rote Ärger poltert laut herum, die violette Angst ist zurückhaltend und vorsichtig. Und das blaue, langsame Kummer-Mädchen ist die ewige Spaßverderberin. Der Film lief seit Oktober 2015 in den deutschen Kinos, inzwischen gibt es ihn auf DVD.

Der Regisseur von „Alles steht Kopf“, Pete Docter, und der Filmproduzent Jonas Rivera nahmen den goldenen Oscar auf der Bühne in der Stadt Los Angeles entgegen. Pete Docter sagte, besonders an Kinder gerichtet: „Ihr werdet manchmal traurig oder wütend sein oder Angst haben. Das macht nichts, dagegen könnt ihr nichts machen. Aber ihr könnt ,etwas’ machen. Macht Filme, malt, schreibt!“

Einen Oscar für den besten Animationsfilm gibt es seit dem Jahr 2001. Es ist eine eigene Kategorie, also ein eigener Bereich, der bewertet wird. In diesem Jahr waren auch vier weitere Animationsfilme für den Oscar vorgeschlagen: „Anomalisa“, „Shaun das Schaf – Der Film“, „Der Junge und die Welt“ und „Erinnerungen an Marnie“.

Ein besonderer Abend war die Oscar-Verleihung auch für den Schauspieler Leonardo DiCaprio (kl. Foto). Er bekam zum ersten Mal in seinem Leben einen Oscar als bester Hauptdarsteller, obwohl er schon mehrere Male dafür vorgeschlagen worden war. Der amerikanische Filmstar hat schon in vielen bekannten Filmen mitgespielt.