Im Vorjahr gab es bundesweit 10.884 Abschiebungen, davon 8.557 (78,6 Prozent) durch entweder Charter- oder Linienflüge (Quelle: Pro Asyl). Gerade Abschiebungen im sogenannten Dublin-Verfahren beginnen oft zu später Stunde, da die Übergabe im Zielland in den meisten Fällen schon bsi 14 Uhr erfolgt, wie das Ministerium für Inneres und Komminales erklärt. Die Dublin-III-Verordnung sieht (unter anderem) vor, dass Asylsuchende in das EU-Land abgeschoben werden, das sie als erstes betreten haben, da diesem Staat die behördliche Zuständigkeit zugeschrieben wird.