München.

Wenn Mietwagenkunden Schneeketten benötigen, bestellen sie diese bei der Reservierung des Autos am besten gleich mit. Das empfiehlt der ADAC. Nur so bekommen sie die Anfahrhilfen garantiert bei der Übernahme des Autos. Die Ketten sind auf einigen Alpenstraßen im In- und Ausland vorgeschrieben. Autovermieter verlangen in den meisten Fällen einen Aufpreis für Schneeketten.

Mit Winterreifen statten die meisten Mietwagenanbieter ihre Fahrzeuge in der kalten Jahreszeit hingegen routinemäßig aus. „Fragen Sie trotzdem bei der Reservierung nach und kontrollieren Sie bei der Fahrzeugübernahme, dass auch wirklich wintertaugliche Reifen montiert sind“, rät Katrin Müllenbach-Schlimme vom ADAC. Denn: „Sie sind als Fahrer dafür verantwortlich, nicht der Autovermieter.“

Wintertaugliche Reifen erkennt man an der „M+S“-Kennzeichnung für „Matsch und Schnee“ auf der Reifenflanke. Ein zusätzliches Schneeflockensymbol signalisiert, dass sich die Pneus in Tests auf Schnee und Eis bewährt haben.

In Deutschland gibt es eine situative Winterreifenpflicht – das heißt: Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis oder Reifglätte müssen Winter- oder Ganzjahresreifen mit „M+S“-Zeichen an Autos, Motorrädern und Rollern montiert sein.