Kreis Olpe. Umgestürzte Bäume sorgen im Kreis Olpe für viele Einsätze der Feuerwehren. Alle Kommunen sind betroffen.

Wegen heftiger Windböen und umgestürzter Bäume kommt es zu Behinderungen des Verkehrs im Kreis Olpe. Das Sturmtief Emir sorgt für Einsätze der Feuerwehren, besonders in den Höhenlagen. Alle sieben Städte und Gemeinden sind betroffen. Bis 10.30 Uhr gab es insgesamt 18 Einsätze wegen umgestürzter Bäume, teilte die Kreisverwaltung mit.

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„Wir haben Einsätze an den bekannten Stellen“, so Christopher Hendrichs, Pressesprecher der Feuerwehr Lennestadt. So rückte die Feuerwehr-Einheit Bilstein am Donnerstagmorgen gegen 8.30 Uhr zu der Verbindungsstraße von der B 55 über das Jäckelchen ins Repetal aus. Dort waren gleich mehrere Bäume umgestürzt, die die Straße blockierten. Sie wurden von der Feuerwehr entfernt. Die Feuerwehr in Kirchhundem war in Varste, auf der L 728 zwischen Brachthausen und Wirme und auf der L 553 zwischen Oberhundem und dem Abzweig nach Marmecke im Einsatz, um die Fahrbahnen von umgestürzten Bäumen zu befreien, teilte Thomas Beckmann von der Feuerwehr Kirchhundem mit. Menschen kamen nach ersten Erkenntnissen nicht zu Schaden.

Während es im Tiefland zu Böen von 70 Stundenkilometern komme, seien im Bergland auch Sturmböen von 80 Stundenkilometern wahrscheinlich, schrieb der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstagmorgen. In exponierten Lagen seien einzelne Sturmböen von 95 Stundenkilometern nicht ausgeschlossen. Erst am Donnerstagabend soll sich die Lage allmählich beruhigen.

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Die größte Gefahr bestehe laut DWD darin, dass Äste von Bäumen abbrechen und herunterfallen könnten. Autofahrer sollten daher vor allem in ländlichen Regionen besonders vorsichtig fahren. Die Böen seien den ganzen Tag unterwegs, es gebe keinen bestimmten Höhepunkt, wann sie am heftigsten ausfallen, ergänzte ein Meteorologe des DWD.