Dortmund. Trotz Corona blieb Moderator Thomas Bug bis zuletzt im Dortmunder WDR2-Glashaus auf dem Weihnachtsmarkt: Er schaltete sich per Video zum Team.
Corona kommt immer ungelegen. Aber einen so miesen Zeitpunkt für eine Infektion gibt es kaum: Das Moderations-Team im WDR2-Glashaus auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt schrumpfte schon an Tag 3. Moderator Thomas Bug war infiziert. Er verließ das Spendenhaus auf dem Hansaplatz am Mittwochvormittag. Hörerinnen und Stream-Zuschauer konnten seinen unfreiwilligen Auszug live miterleben.
Auf Twitter schrieb der 52-Jährige: "Alles getan, um genau das zu vermeiden, trotzdem zum ersten Mal erwischt. Ausgerechnet jetzt, was für eine Kacke. Aber ich bleibe im Team, aus der Quarantäne zu Hause." Dazu postete er ein Bild von seinem positiven Corona-Test.
Corona: Thomas Bug moderierte von zu Hause weiter
Er blieb trotzdem im Team: Nach einer (im Gegensatz zum Glashaus-Team) durchschlafenen Nacht baute Thomas Bug sein Mini-Studio zu Hause auf und moderierte weiter. Sein Corona-Verlauf blieb offenbar milde.
Im Dortmunder Glashaus wurde nach eigenen Angaben strikt weitergetestet. Aber Jan-Malte Andresen, Sabine Heinrich, Steffi Neu und der Rest des Teams auf dem Hansaplatz blieben corona-negativ, verkündete Moderatorin Neu kurz nach dem Auszug ihres Kollegen.
Und das blieb offenbar auch so. Die Spendenaktion lief wie geplant weiter bis Donnerstagabend. Mit einer kleinen Änderung: Es durften keine Gäste mehr in den Glascontainer. Stattdessen wurden Johann König, Hendrik Wüst, Malik Harris, Thomas Westphal und Co. unter einem Vorzelt empfangen – im original Dortmunder Regen.
WDR2-Glashaus in Dortmund endet wie geplant – mit "3+1"
Der verkam am späten Donnerstagabend zum Glück zu einem leichten Tröpfeln: Nach einem gut gelaunten Auftritt von Revolverheld inklusive Zugabe verließen die drei Moderierenden das WDR2-Glashaus – und wurden dabei von Hunderten (Tausenden?) auf dem Dortmunder Hansaplatz begleitet.
Der coronageplagte Moderator Thomas Bug blieb bis zum Schluss per Video-Schalte dabei. So blieb ihm zumindest das ungemütliche Wetter auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt erspart. Allerdings durfte er auch die emotionsgeladene Stimmung im Glashaus nicht direkt erleben, als das Radioteam gegen 22 Uhr die Spendensumme (7 Mio. Euro) verkündete.