Fußball im Ruhrgebiet: Die 20 schönsten Fotos unserer User

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Fußball im Ruhrgebiet: Die 20 schönsten Fotos unserer User

14.09.2023, 15:54 Uhr • Lesezeit: 2 Minuten

Von Georg Howahl und Sophie Sommer

1. Kicken mit Stil: Brigitte Fabricius hat im Familienalbum ein Foto einer Fußballmannschaft um 1930 aus Bochum-Stiepel entdeckt. © Privat | Brigitte Fabricius

2. Gespielt wurde in Straßenschuhen, der Eingang durch die Hecke zum Gemüsegarten war das Tor: Die beiden Freunde spielten 1968 in einem Hinterhof in Oberhausen-Sterkrade zusammen Fußball. © Privat | Volker Wilke

3. Alles geben beim Torwart-Training: Helga Bolz hat in ihrem Fotoalbum dieses Bild von ihrem mittlerweile verstorbenen Mann Friedhelm Bolz entdeckt. Es zeigt den damals 18-Jährigen beim Üben in der Halle. „Ich finde das Foto sehr authentisch. Es zeigt, mit welchen einfachen Hilfsmitteln so ein Training damals stattfand“, sagt Helga Bolz. © Privat | Helga Bolz

4. Eine Stadt im Ausnahmezustand. Mit einem 2:0-Sieg gegen Nürnberg krönte sich der BVB 2011 unter Trainer Jürgen Klopp zum deutschen Meister. Harry Handschuh hat festgehalten, wie die Dortmunder und Dortmunderinnen ihre Mannschaft feierten. © Privat | harry handschuh

5. „Mein Vater Friedhelm Jesse hat für den MSV Duisburg und Westfalia Herne gespielt“, sagt Olaf Jesse, der das Foto im Album entdeckt hat. © Privat | Olaf Jesse

6. Wohl wenig löst so viel Spannung aus wie ein anstehendes Elfmeterschießen. Peter Maldaner hat das Gedränge der Nachwuchsspieler bei einem Mini-F Turnier in Gladbeck festgehalten. © Privat | Peter Maldaner

7. Kurz vor Weihnachten kam es im heute nicht mehr existierenden Grugastadion zu einem besonderen Spiel. Um gegen die bulgarische Nationalmannschaft zu siegen, spielte ausgewählte Spieler der beiden Essener Vereine Schwarz-Weiß und Rot-Weiss nicht gegen, sondern miteinander. „Am Ende stand es 1:1“, erinnert sich Raimund Kommer, der das Foto geschossen hat. © Privat | Raimund Kommer

8 .„Mein Vater war bekannt wie ein bunter Hund auf den Ascheplätzen in Essen. Angeblich schoss er auf jedem Platz mindestens ein Tor“, sagt Marcus Bey über seinen Vater Friedrich „Fritz“ Bey, den die Fotos zeigen. Friedrich Bey spielte für den Verein Preußen Steele, Sohn Marcus trat später in seine Fußstapfen. „Lief ich auf, bekam ich mit, wie die älteren Zuschauer oftmals riefen: ,Hey, das ist doch bestimmt der Junge vom alten Fritz!‘“, erinnert sich Marcus Bey. Sein Vater Friedrich Bey wiederum spielte selbst Fußball, solange er laufen konnte. „Mit 80 Jahren ist mein Vater, einer der wohl leidenschaftlichsten Kicker des Ruhrgebiets, verstorben. Der Samstagnachmittag war ihm bis zum Schluss heilig. Ich bin dankbar dafür, dass er mir den Fußball gegeben hat“, sagt Marcus Bey. Er spielt noch heute Fußball, genauso wie sein Sohn. „Der Fußball im Ruhrgebiet: Unsere Familie trägt ihn im Herzen, egal, wohin es uns im Leben verschlägt.“ © Privat | Marcus Bey

9. Mal gemütlich ein Spiel gucken? Das ging früher so: Für die beste Aussicht kletterten Fans im März 1971 an der Castroper Straße auf Bäume, im Stadion selbst war schließlich kein Platz mehr frei. Kein Wunder, ging es beim Spiel des VfL Bochum gegen Fortuna Düsseldorf um nichts Geringes als den Aufstieg in die erste Bundesliga, beide Vereine waren die schärfste Konkurrenten. Volkmar Bischoff hat die Anspannung und Leidenschaft mit seinem Foto festgehalten. Am Ende der Saison stiegen sowohl der Vfl als auch die Fortuna in die Bundesliga auf. Volkmar Bischoff © Privat | Volkmar Bischoff

10. Ingetraud Herrmann hat im Fotoalbum ihres Vaters (3.v.l.) dieses Foto entdeckt. „Mein Vater notierte dazu: ,Kreismeister der 1. Jugend Gruppe, Bochum 1937’“, erzählt sie. © Privat | Ingetraud Herrmann

11.Die Mannschaft hatte eine „gute Zeit, sie selbst eine „gute Position, um Fotos zu machen“, sagt Petra Schnell-Klöppel. Ihr Bild zeigt die Spielerinnen des FCR 2001 Duisburg im Oktober 2011. © Privat | Petra Schnell-Klöppel

12. Verletzungen gehören zum Fußball wie der Ball: „Auf diesem Foto trägt der Kapitän der Zebras den verletzten Spieler, Werner Kubek, vom Platz“, sagt Günter Preuß. Er selbst hat mehr als 450 Spiele für den MSV Duisburg absolviert und feierte 1966 den DFB-Pokalsieg. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er als Trainer für Eintracht Duisburg und Hamborn 07. © Privat | Günter Preuß

13. Die ehrenamtlichen „Fahnengirls“ von RWE, Rot-Weiss Essen, festgehalten von Uwe Strootmann. © Uwe Strootmann | Uwe Strootmann

14. Als Werner Nowoczyns Schwester um Weihnachten 1955 ihre Verlobung feierte, konnte der damals Achtjährige sein Idol treffen: „der Boss“ Helmut Rahn stieß mit der Familie an. © Privat | Werner Nowoczyn

15. „Mein Ehemann Gunther Schenda, mit dem ich seit 45 Jahren verheiratet bin, ist nicht nur Fußball-Fan, sondern war – solange es die Knie zu ließen – als Amateur beim VfB Speldorf in Mülheim aktiv“, erzählt Dagmar Schenda. Das Foto wurde Ende der 1960er aufgenommen und zeigt die Mannschaft, die damals in der Kreisklasse A spielte, in Duisburg-Buchholz nach einer „Schlammschlacht“, wie Dagmar Schenda es nennt: „In den bereit gestellten Bottichen konnten sie nach dem Spiel ihre Schuhe reinigen.“ Dagmar Schenda © Privat | Dagmar Schenda

16. Der fliegende Torwart: So nennt Horst Maczollek das Bild, das eine Spielszene auf dem Sportplatz von TuS Eving-Lindenhorst 1945 e.V. um 1994 zeigt. © Privat | Horst Maczollek

17. Fußball vor Industriekulisse: Josef Osterhoff hat die Jugendlichen 2008 vor der Zeche Consol in Gelsenkirchen fotografiert. © Privat | Josef Osterhoff

18. Marion Jankes Familie ist eng mit dem Ruhrgebiets-Fußball verbunden: Ihr Vater Hermann Grafers spielte 1968 und 1969 bei der Eintracht Duisburg. © Privat | Marion Janke

19. Ronja Hallmann-Schwenken hat mit ihrem Foto die Leidenschaft für ihren Verein, den VfL Bochum, bei einem Stadionbesuch festgehalten. Ihr Motto: „Unbeugsam im Herzen.“ © Privat | Ronja Hallmann-Schwenken

20. Marc Büser hat ein Foto seines Großvaters Walter Kemper wiederentdeckt. „Als Torwart war er ganz in Schwarz“, erzählt er. Das Foto stammt aus den 1920ern und zeigt vermutlich den DSC Dortmund 95. © Privat | Marc Büser

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Essen. „Mythos & Moderne. Fußball im Ruhrgebiet“: Diese 20 Bilder unserer User werden Teil der Ausstellung. Stimmen Sie über das Siegerfoto ab!

Fußballfans bekommen leuchtende Augen, wenn sie sehen, was wir in der Redaktion zu sehen bekommen haben: Bilder voller Leidenschaft, Spannung, Dramatik, Vereinstreue, Ambitionen und schlichter Begeisterung für den Sport, der für viele weit mehr bedeutet als 22 Spieler, die auf einem Platz herumkicken.

Wir hatten aufgerufen: „Schicken Sie uns Ihr Fußball-Foto“, das in der großen Ausstellung „Mythos und Moderne. Fußball im Ruhrgebiet“ gezeigt werden kann. Das Motto sollte sein: „Mein Moment, mein Erlebnis mit dem Revierfußball“. Und was sollen wir sagen: Wir waren von der Anzahl der Einsendungen und der Qualität überwältigt. Aus den vielen Einsendungen, die Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns geschickt haben, können wir nur einen Teil auf dieser Seite abbilden. Wir haben eine Vorauswahl von 20 Bildern getroffen, die sich alle zu den bisher 443 Bildern auf dem Unesco-Welterbe Zollverein in Essen gesellen werden.

>>> Lesen Sie hier: Ausflugstipps für Familien: 10 schöne Hofläden im Ruhrgebiet

Eines gibt es aber noch zu tun, nämlich das beste Foto auszuwählen, das schließlich in der Ausstellung im Ruhr-Museum in einem besonders großen Format zu sehen sein wird. Darüber entscheidet eine Fachjury aus Journalisten und Fotografen sowie den Experten Theo Grütter, Direktor des Ruhr Museums, und Manuel Neukirchner, Direktor des Deutschen Fußballmuseums – und natürlich Sie, liebe Leserinnen und Leser.

Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und stimmen Sie ab: Wählen Sie die Nummer Ihres Lieblingsbildes und schicken Sie sie uns bis einschließlich Montag, 18. September, 9 Uhr per E-Mail mit dem Stichwort „Fußball“ an: lebenundfamilie@funkemedien.de

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