Berlin. Während des laufenden Streiks haben die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL in der Nacht zu Samstag Gespräche geführt.

In den Tarifkonflikt zwischen der Deutsche Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL ist wieder Bewegung gekommen. In der Nacht zu Samstag seien während des

Gespräche geführt worden. Das hat die Deutsche Presse-Agentur aus Verhandlungskreisen erfahren. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über die Gespräche berichtet. Zu Inhalten oder möglichen Ergebnissen ist bisher nichts bekannt.

Streik: Deutsche Bahn und GDL führen Gespräche

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt seit Dienstagabend den Güterverkehr und seit Mittwochmorgen den Personenverkehr der Deutschen Bahn, um im laufenden Tarifkonflikt den Druck auf den bundeseigenen Konzern zu erhöhen. Der Ausstand soll erst am Montagabend enden und wäre damit der längste GDL-Streik in der Geschichte der Bahn. Lesen Sie auch: Streik: Das rät eine Psychologin den Lokführern und der Bahn

Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter um drei Stunden bei gleichbleibendem Lohn. Die Bahn hat bisher angeboten, dass sich Lokführer und Zugbegleiter ab Januar 2026 für eine Stunde weniger Arbeit oder eine weitere Entgelterhöhung entscheiden können. Die GDL wies diesen Vorschlag zurück.