Berlin. Viele Menschen wissen wenig über Geld. Das sollte sich bei Jüngeren schnell ändern – denn auf die Rente können sie nicht vertrauen.
Noch immer fehlt vielen Menschen das Basiswissen im Umgang mit Geld. Ein Grund dafür ist ein Mangel in der Schulausbildung. Finanzwissen wird an den Schulen zu wenig vermittelt. Das hat vermutlich einen einfachen Grund: In den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik war dies nicht unbedingt nötig, weil jeder über den Staat weitgehend abgesichert war – und die Rente zum Beispiel für ein auskömmliches Leben im Alter reichte.
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Das hat sich inzwischen verändert. Die Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich eigenverantwortlich um eine Altersvorsorge kümmern. Doch wie man dies macht, oder wie man sich andere finanziell nicht sofort erreichbare Ziele setzt, ist vielen Leuten unbekannt. Dazu kommt, dass über Geld ungern gesprochen wird und die damit verbundenen Zusammenhänge als langweilig empfunden werden.
Geld: Finanzwissen gehört auf den Stundenplan
Diese Scheu trägt zur Ungleichheit bei und zieht individuell erhebliche Nachteile bis hin zu einem schlechten Alterseinkommen nach sich. Schon junge Menschen müssen daher lernen, wie sich auch mit wenig Geld eine finanzielle Absicherung erreichen lässt. Wissen hilft dabei. Die Vermittlung von Finanzwissen gehört daher verstärkt in die Lehrpläne der Schulen.
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Bereits Erwachsene, die sich aus Desinteresse oder Scheu nicht um eine individuelle Sparstrategie kümmern, sollten diese Haltung einmal hinterfragen. Die Digitalisierung hat den Einstieg in die private Geldanlage mittlerweile sehr leicht gemacht. Und wer mag sich nicht gern mal einen besonderen Wunsch erfüllen, der nicht aus der Portokasse bezahlt werden kann? Das ist die Belohnung für eine aktive Sparstrategie und sollte eigentlich Anreiz genug sein, den inneren Schweinehund zu überwinden.
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