Berlin. Kurz vor Beginn der Heizsaison könnten die Energiepreise erneut steigen. Was Verbraucher zu befürchten haben und was die Ursache ist.
Die Nachricht ist alarmierend: Die Energiebranche warnt vor erneuten Preissteigerungen – und das ein Jahr nach den als "Doppelwumms" bekannt gewordenen Maßnahmen der Bundesregierung zur Entlastung der Verbraucher. Demnach bestehe aufgrund der geopolitischen Entwicklungen erhöhte Risiken, wenngleich sich die Preise inzwischen stabilisiert hätten, so Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zur Deutschen Presse-Agentur.
Warnung: Darum könnten Verbraucher von neuen Preissteigerungen getroffen werden
Man dürfe sich davon nicht täuschen lassen. „Eine vorschnelle Rücknahme der Entlastungen könnte dazu führen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mitten in der Heizsaison von neuen Preissprüngen getroffen werden“, so Andreae.
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Am 29. September 2022 hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einen „Abwehrschirm“ zum Dämpfen der stark gestiegenen Energiepreise angekündigt – mit einem Volumen von bis zu 200 Milliarden Euro. Zum einen ging es um eine staatliche Stützung der Energieversorgung, zum anderen um Energiepreisbremsen. „Man kann sagen, das ist hier ein Doppelwumms“, sagte Scholz damals. Er erinnerte dabei an seinen Ausspruch zu staatlichen Hilfen in der Coronakrise –dass es darum gehe, mit „Wumms“ aus der Krise zu kommen. (fmg/dpa)
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