Wesel. . Zum ersten Mal beginnt das Programm des Eselrock-Festivals im Heubergpark in Wesel schon am Freitagabend. Am 30. Mai gibt es dort ab 17 Uhr ein „Akustik-Warm-Up“ mit lokalen und internationalen Musikgruppen. Am Samstag treten Bands wie Montreal, Bakkushan, Steen und Flash Forward auf.

Musik-Fans haben den Termin schon vorgemerkt: Am Samstag, 31. Mai, steigt wieder das Eselrock-Festival im Heubergpark. Zehn Stunden Musik nonstop auf zwei Bühnen - und das alles umsonst und draußen. Das Konzept hat sich längst bewährt und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher in den Park. Diesmal gibt es etwas Neues: Zum ersten Mal beginnt Eselrock schon am Freitagabend, 30. Mai. Die NRZ hat mit Mitorganisator Karsten Lewin über die Änderung gesprochen.

Wie kam es zu der Erweiterung, und welche Idee steckt dahinter?

Uns freut es, jedes Jahr zu sehen, wie bunt gemischt das Publikum ist. Das bestätigt unsere Arbeit, denn wir möchten die Veranstaltung für möglichst viele Weseler attraktiv machen. Dennoch gibt es natürlich Leute, denen das Samstagsprogramm zu laut ist, oder die Spaß an einer etwas ruhigeren Veranstaltung hätten. Für diese Leute ist der Freitag gedacht. Es geht uns also grundsätzlich darum, neue Zielgruppen anzusprechen, um das Eselrock-Festival für noch mehr Weseler als Kulturangebot zu etablieren. Insgesamt wird unser Angebot dadurch noch vielfältiger.

Was erwartet Besucher am Freitagabend? Ist das Programm vergleichbar mit dem am Samstag?

Das Programm ist deutlich anders. Es wird ruhiger zugehen - worunter allerdings nicht die Stimmung leiden soll. Wir haben für diesen Tag eine Mischung aus lokalen und internationalen Künstlern gebucht.

Wie bewältigt ihr die Erweiterung des Festivals finanziell und personell? Gibt es einen großen Mehraufwand?

Die Seebühne ist bereits am Freitagmittag vollständig aufgebaut, die Absperrungen auch. Lediglich die Hauptbühne wird bis in die späten Abendstunden am Freitag aufgebaut. Da wir aber für den Freitag nur die Seebühne nutzen, entsteht wenig Mehraufwand für uns. Wir müssen halt gut koordinieren. Die mit dem Freitag verbundenen Mehrkosten werden über die Einnahmen durch Merchandise-Artikel und Getränke am Freitag abgedeckt.

Plant ihr für die Zukunft weitere Änderungen und Erweiterungen?

Dazu, wie sich Eselrock weiterentwickeln soll, möchten wir uns nach dem Wochenende Gedanken machen. Unser Organisationsteam ist mittlerweile auf 14 Personen gewachsen. Das möchten wir nutzen, um Ideen für den zukünftigen Weg des Festivals zu sammeln. Erst mal freuen wir uns aber, dass wir nun mit dem zweiten Festival-Tag einen großen Schritt machen.