Wesel. . Nach knapp drei Wochen ging gestern Abend mit dem Finale der Stadtmeisterschaft im Eisstockschießen die siebte Veranstaltungsreihe am Berliner Tor zu Ende. Wesel Marketing zieht eine positive Bilanz.

Sportlich und spaßig ging es gestern Abend noch einmal auf der Eisfläche am Berliner Tor zu, als das Finale im Eisstockschießen ausgetragen wurde. Nun kehrt dort wieder Ruhe ein. Nach knapp drei Wochen ging der „Weseler Winter“ zu Ende.

City-Manager Thomas Brocker zieht eine rundum positive Bilanz: „Das war der beste Weseler Winter, den wir bislang hatten.“

Er freut sich über eine stetig steigende Resonanz. Mit Ausnahme eines Regentages und des Tages, an dem der Orkan angesagt war, sei die Eisfläche stets gut besucht gewesen. Konkrete Zahlen gibt es zwar noch nicht, „aber wir können schon sagen, dass wir trotz vier Tagen weniger als im vergangenen Jahr mehr Ausleihen von Schlittschuhen hatten.“

Auch bei den Sportveranstaltungen auf der Eisfläche verzeichnet Wesel Marketing von Jahr zu Jahr steigende Teilnehmerzahlen. Besonders das Eisstockschießen sei sehr beliebt, sagt Thomas Brocker. 2012 gab es drei Abende, an denen 25 Teams um den Einzug ins Finale spielten. In diesem Jahr waren an fünf Abenden 43 Mannschaften dabei. Und viele haben bereits fürs kommende Jahr wieder zugesagt. Auch die Gastronomie lief gut, wie Thomas Brocker weiter berichtet.

Bei den Besuchern, vor allem den kleinen, kommt der „Weseler Winter“ bestens an. Hayriye Dehne kam gestern an ihrem freien Tag extra mit ihrer Tochter Sheyma aus Hünxe nach Wesel, weil die Sechsjährige so gern auf der Eisfläche ihre Runden drehen wollte. „Das macht total Spaß“, sagte Sheyma.

Auch Maximilian (8) und sein zwei Jahre jüngerer Bruder Simon drehten gestern im Sonnenschein noch einmal ihre Runden - nicht zum ersten Mal in diesem Winter. Mit ihrem Papa Gunther Beykirch waren die Jungs schon einige Male an der Eisfläche. Der 46-Jährige sieht im Weseler Winter eine Bereicherung für die Stadt, hat aber einen kleinen Verbesserungsvorschlag: „Termine auf der Eisfläche und im Zelt sollten besser abgestimmt werden.“ Nach einer Veranstaltung mit seinem Schützenverein hätten er und seine Freunde sich nämlich gern ins Zelt gesetzt. Das war allerdings für eine Betriebsfeier vermietet. Andreas Döring aus Millingen bei Rees nutzte den „Weseler Winter“ gestern für einen stärkenden Feierabend-Glühwein. Der 46-Jährige hatte seine Weihnachtseinkäufe in Wesel erledigt und machte anschließend an der Eisfläche eine Pause.

Jetzt wird abgebaut

Ab heute wird abgebaut am Berliner Tor. „Bis Heiligabend soll alles weg sein“, sagt Thomas Brocker. Das sei auch der Grund, wieso es in diesem Jahr vier Tage weniger Weseler Winter gab: „Einfach weil die Weihnachtstage ungünstig liegen“, so der City-Manager. „Wenn wir bis Sonntag Programm hätten, wäre am Berliner Tor an Heiligabend noch Baustelle.“