Wesel. . Die Weseler können ihre Meinung sagen - via Internet auf der Weselseite: www.wesel.de
Dass sie das Stadtbild verändern wird, steht außer Frage. Denn die Lärmschutzwand, die entlang der Gleise der Betuwe-Linie geplant ist, soll sich immerhin über zwölf Kilometer durch Wesel ziehen. Jeweils sechs Kilometer auf jeder Seite werden erwartet, bei einer Höhe - je nach Lage - zwischen zwei und fünf Metern.
Viel Grün erwünscht
Kahle Betonwände oder andere sterile Lösungen möchte die Stadt ihren Bewohnern auf keinen Fall zumuten, und so hat sie Alternativen erarbeiten lassen (die NRZ berichtete), über die die Bürger nun urteilen können. Bis gestern gab es dazu eine kleine Ausstellung in der Rathauspassage, nun können die Unterlagen noch im Internet (www.wesel.de) eingesehen werden.
Dort und auf Fragebögen äußerte sich bislang lediglich etwa ein Dutzend Weseler, wie Uwe Rosner von der Stadtverwaltung auf NRZ-Anfrage mitteilte. Dabei gab es viel Lob für die städtischen Vorschläge, die durchweg besser beurteilt wurden als die der Bahn. Die Anregungen reichen von „noch mehr begrünen“ bis hin zur „kompletten Begrünung“. Hier wird die Auffassung vertreten, dass dies nicht nur schöner aussieht, sondern auch vor etwaigen Sprayern schützt. Die Stadt sieht sich jedenfalls auf dem richtigen Weg. Bleibt zu hoffen, dass die Bahn auch auf die gewünschten Alternativen eingeht. Denn das wäre schließlich der nächste Schritt.