Wesel. . Wir möchten mit Ihnen, liebe Leser, ins Gespräch kommen - über alle Themen rund ums Viertel: mit dem NRZ-Mobil vor Ort auf dem Wochenmark, am Donnerstag, 16. August.

Vormittags ist der Marktplatz Ort geschäftigen Treibens: Die Feldmarker erledigen ihre Einkäufe, die Bänke am Brunnen sind leer, die Parkflächen gut gefüllt. Der Platz ist - behutsam - neu gestaltet worden. So wie die Feldmarker sich das vorgestellt haben? Morgen wollen wir mit ihnen mal darüber reden. Und über vieles andere. Dann ist das NRZ-Mobil vor Ort auf dem Wochenmarkt.

Wie ist es eigentlich mit dem Einkaufen? Was fehlt? Und kommt man bequem in die Stadt, um das, was fehlt, zu besorgen?

Immer wieder ein Gesprächsstoff: der Dorotheenpark. Der soll ein Mehrgenerationenpark sein. Ist er das wirklich? Wer nutzt ihn? Jung und Alt? Nebeneinander? Miteinander? Einzelne ältere Herren saßen dort gestern auf den Bänken. Im Teich dümpelte eine Eistee-Verpackung. Der große Spielplatz mit seinen verlockenden Geräten war am späten Vormittag verwaist.

Wohnen an der Bahn und mit der Bahn - schon jetzt  ist das für die Anwohner eine Strapaze. Und der Ausbau droht.
Wohnen an der Bahn und mit der Bahn - schon jetzt ist das für die Anwohner eine Strapaze. Und der Ausbau droht. © WAZ FotoPool

Natürlich auch ein Thema: Die Schulsituation, bei der sich bekanntlich etwas ändert. Welche Wünsche knüpfen sich daran? Wie ist es mit dem Schulweg?

Entspannt wirken die meisten Menschen in der Feldmark. Bis der nächste Güterzug die Ruhe zerdröhnt. Zwei Bahnübergänge der Art, die man ausgestorben glaubte, bestimmen Takt und Lebensqualität auf dem Holzweg und entlang der Trasse. Der Übergang ist ohne Gehweg und so knapp, dass das gelbe Paketauto als Gegenverkehr bereits ein Problem ist. Menschen, deren Alltag direkt am Gleis von Erschütterung und Lärm bestimmt ist, fühlen sich allein gelassen mit ihren Problemen. Die NRZ lädt ein zur Diskussion: Könnten die Feldmarker sich treffen, ihre Schritte gegen Ausbau gemeinsam organisieren? Und wie ist es in der Feldmark überhaupt um das berühmte „Wir-Gefühl“ bestellt? Finden sich Anliegen und Probleme in der Politik ausreichend wieder? Werden Feldmarker Stimmen gehört? Oder braucht es ein Forum wie in anderen Stadtteilen? Fragen, die wir mit Ihnen gerne besprechen.

Vor Ort:

Besuchen Sie uns am Donnerstag, 16. August, auf dem Feldmarker Wochenmarkt. Erzählen Sie uns, wo der Schuh im Stadtteil drückt. Sicher haben Sie Ideen, Kritik und Anregungen, aber auch Lob für das Viertel. Sie leben gern in der Feldmark? Erzählen Sie uns, was Sie besonders schätzen. Oder aber, was Sie stört. Von der Verkehrssituation über Kultur, Kirche, Schule, Sport, Wirtschaft und Einzelhandel: Alles, was in der Feldmark bewegt, ist ein interessantes Thema für uns.

Von 10 bis 12 Uhr wird das NRZ-Mobil vor Ort sein. Wir sind schon neugierig und freuen uns auf viele Gespräche.