Wesel. Mahnend ragen die Reste des Willibrordi-Doms aus dem Trümmerfeld. Sie erinnern an das traurigste Kapitel der deutschen und der Weseler Geschichte.
Die Zerstörung der einst so schönen Hansestadt am Rhein ist das Ergebnis von drei massiven Bombardierungen der alliierten Streitkräfte Mitte Februar. Am 16., 17. und 19. Februar 1945 warfen sie ihre Bomben und Granaten ab und machten Wesel damit zu eine der am stärksten vernichteten Städte Deutschlands. Viele Menschen ließen in den Trümmern ihr Leben, historische Gebäude und Wohnhäuser wurden dem Erdboden gleichgemacht. 65 Jahre danach erinnert im Centrum eine Ausstellung an den Wiederaufbau.