Wesel. Die onkologische Praxis des MVZ am Marienhospital ist umgezogen. In größeren Räumen sollen Patienten nun besser versorgt werden.

Die onkologische Praxis des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Marien-Hospital ist umgezogen. Sie befindet sich nun in großzügigeren Räumlichkeiten des benachbarten Kurt-Kräcker-Heims an der Pastor-Janßen-Straße, fußläufig nur wenige Minuten vom bisherigen Standort im Haus der Gesundheit entfernt und direkt am Krankenhaus. In die bisher von der Onkologie genutzten Räume im vierten Obergeschoss des Hauses der Gesundheit wird zum Juli 2024 eine gynäkologische Praxis des MVZ ziehen.

Unter der ärztlichen Leitung von Dr. Mathias Hoiczyk und Prof. Dr. Stephan Petrasch wurde die Paxis für Onkologie und Hämatologie im vergangenen Jahr erweitert und verfügt nun über insgesamt 28 Therapieplätze. Im Kurt-Kräcker-Heim befinden sich die neuen Räume der Praxis nun in der dritten Etage und sind über Aufzüge bequem erreichbar.

Das Leistungsspektrum reicht von der Diagnostik (einschließlich Blutuntersuchungen und Kochenmarkbiopsien) über Therapien, Betreuung und Nachsorge und der Koordination der Versorgungen mit anderen Fachdisziplinen und dem Krankenhaus bis hin zur Forschung und Weiterbildung. „Dabei legen wir großen Wert auf eine individuelle und patientenzentrierte Betreuung auch in Kooperation mit dem Westdeutschen Tumorzentrum der Universitätsklinik Essen“, betont Dr. Hoiczyk.

Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen es dem Team, den Patienten noch besser zur Seite zu stehen und ihnen eine hochwertige Versorgung anzubieten. Die Erweiterung beziehungsweise die Zentralisierung der Therapieplätze zielt auf eine qualitative Weiterentwicklung der chemotherapeutischen Versorgung ab. „Unser Team ist Teil des Onkologischen Zentrums, das kürzlich das begehrte Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erhalten hat“, unterstreicht Dr. Hoiczyk.

Es besteht, neben den beiden Ärzten, aus zwölf Personen, von denen neun über die Spezialqualifikation „Onkologie“ gemäß dem Curriculum der Ärztekammer verfügen. „Das Praxisteam ist somit nicht nur überaus motiviert, sondern auch handlungssicher und immer auf dem neusten Stand mit dem Krankheitsbild. Unsere Praxis beteiligt sich aktiv an klinischen Studien und Forschungsprojekten, um innovative Therapien zu entwickeln und die Behandlungsergebnisse kontinuierlich zu verbessern“, sagt Prof. Petrasch. Zudem sind beide Ärzte regelmäßig in der Focus-Bestenliste zu finden; Dr. Hoiczyk ist einbestellter Prüfer für das Staatsexamen der Medizin-Studenten an der Universitätsklinik Münster.