Wesel. Der 24. Klaviersommer des Städtischen Musikvereins startet am 19. Mai - beginnend mit Bogdan Dugalić. Danach gibt es noch drei weitere Konzerte.
Für den Städtischen Musikverein und seinen beliebten Klaviersommer ist es sozusagen das Warm-Up: Am Sonntag, 19. Mai, beginnt der 24. Klaviersommer und wirft seine Schatten für das besondere Jubiläum im kommenden Jahr bereits voraus. „Dann steht die 25. Auflage auf dem Programm - und das wollen wir natürlich auch gebührend feiern“, verraten die beiden Vorsitzenden Karl Schmitz und Max Brandt.
Doch zunächst werden auch in diesem Sommer - beginnend mit Bogdan Dugalić am 19. Mai - wieder vier junge, hochtalentierte Pianistinnen und Pianisten in Wesel auftreten und ein hochklassiges wie vielseitiges Programm anbieten. Die Konzerte am 19. Mai und 8. Juni finden wie gewohnt in der Aula der Musik- und Kunstschule an der Zitadelle statt, die am 14. Juli und 25. August dann im Saal der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde in Lackhausen.
Den Auftakt macht Bogdan Dugalic am 19. Mai um 18 Uhr in der Musik- und Kunstschule. Auf seinem Programm stehen Werke von Claude Debussy, Frédéric Chopin, Ludwig van Beethoven und Sergei Prokofiev. Dugalić wurde 2003 geboren, studiert derzeit am Mozarteum in Salzburg bei Professor Pavel Gililov sowie bei Konstantin Bogino an der Perosi Academy in Biella. Dugalić hat an Meisterkursen von Dmitry Alexeev, Dina Yoffe und Mats Widlund teilgenommen. Im vergangenen Jahr gewann er den Internationalen Klavierwettbewerbs in Novi Sad. 2022 war er Preisträger des Internationalen Klavierwettbewerbs in Finnland, zudem ist er Stipendiat der Accademia Perosi in Biella und der Stiftung „Dobar Glas“, einem von der serbischen Regierung geförderten Stipendium für begabte junge Künstler.
Dugalić hat unter anderem mit dem Mariinsky-Orchester, dem Helsinki Radio Symphony Orchestra, dem Serbischen Symphonieorchester und dem Kamus-Quartett zusammengearbeitet, ist unter der Leitung von Valery Gergiev, Anna-Maria Helsing und Bojan Suđić aufgetreten.
Shio Okui spielt am 8. Juni
Shio Okui zeigt dann am Samstag, 8. Juni, ebenfalls ab 18 Uhr in der Musik- und Kunstschule ihr Können - mit Werken Chopin, Liszt und Rachmaninow. Die japanische Pianistin trat bereits im Alter von zwölf Jahren mit dem Symphonieorchester des Mariinsky-Theaters unter der Leitung von Valery Gergiev auf. Im Oktober 2019 debütierte Shio im Alter von 15 Jahren in renommierten europäischen Konzertsälen, darunter die Berliner Philharmonie, der Wiener Musikverein und die Elbphilharmonie in Hamburg. 2021 wurde sie im Bolschoi-Theater in Russland als „Klassische Interpretin des Jahres“ ausgezeichnet. Sie trat mit weltbekannten Dirigenten auf, darunter Mikhail Pletnev, Vladimir Fedoseyev und Vladimir Spivakov. Derzeit absolviert sie ihr Bachelorstudium an der Musikhochschule in Genf.
In der Freikirche in Lackhausen spielen zudem noch Stefan Bonev am 14. Juli sowie Shiori Kuwahara am 25. August.
Karten nur an der Abendkasse
Die Konzerte am 19. Mai und 8. Juni sind wie gewohnt in der Aula der Musik- und Kunstschule, An der Zitadelle 13, die Konzerte am 14. Juli und 25. August im Saal der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde in Lackhausen. Das Parken ist dann auf dem Edeka-Parkplatz gegenüber möglich. Karten zum Preis von 10 Euro gibt es nur an der Abendkasse.