Schermbeck. Zwei Kamerunschafe wurden Samstag in der Gemeinde Schermbeck getötet. Einiges deutet auf einen Wolf als Verursacher hin – was bisher bekannt ist.
Samstagmorgen gegen 7 Uhr entdeckte ein Schafsbesitzer in der Gemeinde Schermbeck zwei seiner fünf weiblichen Kamerunschafe getötet auf der Wiese – gerade mal 20 Meter von der Wohnbebauung entfernt. Geschützt waren die Tiere mit einem 90 Zentimeter hohen Schafnetz und einem Weidezaungerät mit 230 Volt, das am Stromnetz des Hauses angeschlossen ist.
Erkennbar waren die wolfstypischen Kehlbisse, eines der Tiere wurde angefressen. Ein Mitarbeiter des Lanuv war vor Ort und hat die Risse dokumentiert. Der Halter bittet um Anonymität und möchte seinen genauen Standort innerhalb der Gemeinde Schermbeck nicht bekannt geben. (geg)