Wesel. Investor Achim Klingberg will schon bald mit dem Abriss des früheren Rheinstübchens in Wesel beginnen. Was dort anschließend entstehen soll.

Nach langem Stillstand gibt es gute Nachrichten für den geplanten Neubau des Rheinstübchens. Investor Achim Klingberg hat nun endlich die Baugenehmigung für das Projekt, das er direkt am Rhein anstelle der alten Gastronomie umsetzen will. Nun hängt es nur noch an der Schnelligkeit von Westenergie, wann die Abrissbagger endlich rollen.

Denn das Rheinstübchen ist mit einer Oberleitung ans Stromnetz angeschlossen. Die muss der Energieversorger abbauen, bevor die Abbrucharbeiten beginnen können. „Wir haben aber bereits mit der Entkernung des Gebäudes begonnen“, so Klingbeil gegenüber der NRZ. Der hatte im September 2021 verkündet, dass er ungefähr mit einem Jahr Bauzeit rechne.

So sehen die ersten Entwürfe für den Neubau des Rheinstübchens am Rhein in Wesel aus.
So sehen die ersten Entwürfe für den Neubau des Rheinstübchens am Rhein in Wesel aus. © PR

Doch da hatte sich der Weseler Investor verrechnet. Das Problem ist das dahinter liegende Garant-Tanklager und die im Störfall davon ausgehende potenzielle Gefahr. Ursprünglich war vorgesehen, dass der Neubau durch eine Brandschutzwand zum Treibstofflager hin geschützt werden soll. Hier musste die Bezirksregierung und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz sowie der TÜV mit ins Boot und die Abstimmungsprozesse erwiesen sich als langwierig. Doch nun ist alles geklärt und Achim Klingberg hat die Baugenehmigung von der Stadt Wesel erhalten.

Gut 600.000 Euro sollen für den Neubau investiert werden, erklärte Klingberg bei der Vorstellung der ersten Pläne 2021. Das neue Café und Bistro soll nach dem Vorbild des Bürohauses Cubes in Obrighoven würfelförmig und in modernem Design errichtet werden, lautet der Plan. Und der Investor klingt wieder ganz optimistisch: „Wenn alles gut läuft und der Winter mitspielt, können wir vielleicht im September/Oktober 2024 eröffnen.“ Betrieben werden soll das neue Lokal von Ado Hrustanovic, dem Chef des Restaurants Gusto im Cubes.