Hamminkeln. In Hamminkeln hat es am Wochenende zwei Feldbrände gegeben, bei denen auch Strohpressen Feuer fingen. Die Details zu den Einsätzen.
Eine brennende Rundballenpresse hat am Sonntagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr in Hamminkeln ausgelöst. Ausgebrochen war der Brand auf einem Feld in der Nähe der Straße Zum Weißenstein. Zunächst rückte nur der Löschzug Hamminkeln dorthin aus, aufgrund der Größe der Einsatzstelle und der schwierigen Wasserversorgung wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte wurden alarmiert, hieß es von der Feuerwehr. Auch die extrem hohen Temperaturen erschwerten die Bedingungen – die Löschzüge Brünen und Loikum/Wertherbruch wurden hinzugeholt, sodass insgesamt 68 Einsatzkräfte beteiligt waren. Die Feuerwehr aus Wesel stellte zudem ein Tanklöschfahrzeug für eine bessere Wasserversorgung zur Verfügung.
Feldbrand in Hamminkeln: Bahnstrecke musste gesperrt werden
Während der Löscharbeiten musste die Bahnstrecke zwischen Wesel und Bocholt zwischenzeitlich gesperrt werden. Der betroffene Landwirt unterstützte die Bemühungen der Feuerwehr mit schwerem Gerät. „Gemeinsam mit den nachgeforderten Kräften konnte das Feuer dann schnell und vollständig gelöscht werden“, hieß es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Ein Übergreifen auf die angrenzenden Waldgebiete wurde verhindert.
Am Samstag gegen 15.20 Uhr hatte bereits der Löschzug Dingden zu einer brennenden Strohpresse ausrücken müssen. Das Feuer hatte sich beim Eintreffen der Feuerwehr schon auf das Stoppelfeld und mehrere Strohballen ausgebreitet, die Strohpresse stand in Vollbrand.
Als erstes schützten die Wehrleute den Schlepper vor den Flammen, der noch an die brennende Maschine gekoppelt war. Bei den anschließenden Löscharbeiten wurden die Einsatzkräfte vom Löschzug Hamminkeln unterstützt. So konnte das Ausbreiten der Flammen mit vereinten Kräften verhindert und der Brand bekämpft werden. Insgesamt waren fast 50 Wehrleute gut zwei Stunden im Einsatz.