Hamminkeln. Acht Bewerber traten am Mühlenrott in Hamminkeln beim Königsschießen an. Am Ende hatte Timo Kammeier die Nase vorn und holte den Vogel runter.
Der 125. Schuss war der Entscheidende – um 14.38 Uhr brandete beim Jungschützenverein Hamminkeln riesiger Jubel auf: Soeben hatte Timo Kammeier beim Königsschießen den Vogel von der Stange geholt und wurde von seinen Schützenbrüdern gefeiert. Der 26-jährige Stadtoberinspektor bei der Stadt Hamminkeln, der auch im Vorstand der Schützen mitarbeitet und die Freiwillige Feuerwehr sowie Kegeln zu seinen Hobbys zählt, genoss seinen Triumph in vollen Zügen. Zu seiner Königin wähle er Annika Rüsken – die 27-Jährige arbeitet im Qualitätsmanagement und zählt Sport im Allgemeinen und Show-Gardetanz im Besonderen zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.
Neben den neuen Majestäten bilden diese Paare den Thron: Anna Marzian und Martin Blümer, Sabrina Schwinnum und Steffen Berning, Lana Strutmann und Daniel Schnelting, Lotta Schulte-Bunert und Robin Kammeier sowie Jasmin Düpont und Matthias Schneiders.
Der neue König setzte sich gegen sieben Mitstreiter durch
Ehe Timo Kammeier der finale Königsschuss gelang, musste er sich allerdings gegen gleich sieben Mitstreiter durchsetzen. Simon Berning, Martin Overath, Fabian Hemsteg, Steffen Berning, Max Overkamp, Oliver Daleske sowie Matthias Wente, der mit dem 94. Schuss das Blatt herunterholte, machten ihm Konkurrenz.
Zuvor waren die Preisträger ermittelt worden: Sebastian Daleske sicherte sich den Kopf, Christian Buttenborg schoss den linken Flügel herunter, der rechte Flügel ging an Tom Arnold. Oliver Daleske darf jetzt den Reichsapfel sein Eigen nennen, und Jan-Henrik Schneiders gelang es, den Zepter abzuschießen. Lukas Jannaschk sicherte sich den Rumpf-Ehrenpreis.
Hier gibt es die schönsten Fotos der drei Jungschützenfeste in Hamminkeln an Pfingsten.