Wesel. Ein spezielles Selbstfürsorgetraining soll Frauen mit Brustkrebs stärken und ganzheitlich unterstützen. Das wird im Marien-Hospital angeboten.
Eine Brustkrebserkrankung stellt im Leben von Frauen einen tiefen Einschnitt dar. Viele Betroffene fühlen sich in dieser Zeit fremdbestimmt und der neuen, unbekannten Situation ausgeliefert. Diese Patientinnen will das Brustzentrum am Marien-Hospital mit seinem Selbstfürsorgetraining unterstützen. Start ist am Donnerstag, 13. April, um 10 Uhr im Haus der Gesundheit am Marien-Hospital.
Das Angebot ist kostenfrei. Selbst-Fürsorge (Self Care) ist ein zentrales Kriterium seelischer Gesundheit. Ziel ist es, die Patienten nicht nur schulmedizinisch nach den neuesten Leitlinien und wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern ganzheitlich zu behandeln und zu betreuen. Neben den seit Jahren etablierten Angeboten wie Sport in der Krebsnachsorge und dem Nachsorge-Café (Mamma-Café) bietet das Brustzentrum zehn bis zwölf Frauen jeweils donnerstags eine zweieinhalb- bis dreistündige Auszeit an, in der sie Selbstfürsorgestrategien kennenlernen, um gestärkt mit den seelischen und körperlichen Folgen einer Brustkrebserkrankung umzugehen.
Das Training besteht aus einer Mischung von körperlicher Aktivität, Entspannungsverfahren, Ernährungstipps sowie Informationen über Naturheilkunde und unterstützenden Angeboten wie psychoonkologischer Begleitung, Selbsthilfe und sozialmedizinischer Sprechstunde sowie Beratung.
Das wird angeboten
Im Einzelnen wird angeboten: Allgemeines Fitness- und Stärkungstraining, Tanzen, Yoga/ Klangschale, Progressive Muskelentspannung, Fantasiereise/ Entspannung/ Feldenkrais, Entspannungsverfahren EFT, Ärztesprechstunde, Psychoonkologische Seelenpflege, Unterstützung aus der Naturheilkunde, Beratung bei Wechseljahresbeschwerden. Anmeldungen sind möglich unter Tel.: 0281 104-61262 oder 104-1550.