Hünxe/Düsseldorf. Mareike Eckhardt ist stolz, dass ihr Friseursalon aus Drevenack nun zum „Club der Besten“ gehört. So lief die Preisverleihung in Düsseldorf ab.

Jetzt gehören sie zum „Club der Besten“ und das ist ein großartiges Gefühl für alle Mitarbeiterinnen vom „Salon Petra Meyer“: Der Salon von Mareike Eckhardt erreichte bei der Preisverleihung zum „Top Salon 2023“ auf der Messe „Top Hair“ in Düsseldorf zwar nicht Platz 1, aber auf dem Catwalk bejubelt zu werden, war eine Sternstunde für das Team aus Drevenack. Im vergangenen Jahr hatte sich Mareike Eckhardt mit ihrem Salon für den Wettbewerb „Top Salon 2023 – The Challenge“ der Fachzeitschrift „Top Hair“ beworben und war in der Kategorie Eco Future zu den drei besten gekürt worden. Nun ging es am vergangenen Samstag um die Verleihung der ersten Plätze.

Unzählige Kunden drückten ihnen am Samstag die Daumen. „Wir warteten hinter der Bühne, bis wir auf den Laufsteg gebeten wurden. Über die Bühne zu laufen, vor 500 bis 600 Besuchern in der Messehalle, das war es ein unglaubliches Gefühl“, schwärmt Mareike Eckhardt von den aufregenden Minuten. Von der Bühne aus ging es zu den reservierten Sitzplätzen. Hier beobachteten die Teilnehmer die Präsentation der jeweiligen Salons. „Als wir die Aufnahmen von unserem Friseursalon auf der riesigen Leinwand sahen, waren wir richtig stolz“, erzählt die Friseurmeisterin. Während die Fotos gezeigt wurden, trug Laudator Michael Hermes, ein Sieger aus dem Jahr 2020, die Stärken der Drevenacker vor: „Das Team stellt den nachhaltigen und sozialen Umgang mit der Ressource Mensch in den Fokus und stellt im und um den Salon alles auf den ökologischen Prüfstand.“

Wie bei einer Oscar-Verleihung

Nach der Vorstellung der Nominierten wurde es spannend. „Wir fühlten uns wie auf der Oscar-Verleihung im Fernsehen“, erzählt Mareike Eckhardt. „Als allerdings meine Kategorie an der Reihe war und ich die ersten Worte der Rede hörte, wusste ich sofort: ‚Das sind nicht wir‘. Denn ein Wort wie Mülltrennung hatten wir nicht explizit aufgeführt“, resümiert Eckhardt. Tränen der Enttäuschung, wie sie befürchtet hatte, flossen nicht. „Dafür war das Erlebnis viel zu schön.“

Nach der Preisverleihung wurden alle Nominierten eingeladen, sich als neue Mitglieder im „Club der Besten“ feiern zu lassen. „Ein Sieg wäre toll gewesen“, gibt Mareike Eckhardt zu. „Aber wir sind jetzt super motiviert und werden uns bestimmt noch einmal bewerben. Vielleicht war ausschlaggebend, dass wir kein Leuchtturmprojekt vorgestellt haben, sondern an vielen kleinen Stellschrauben gedreht haben.