Schermbeck. Das spanische Restaurant „El Capitan“ in Gahlen steht unter neuer Leitung. Was die neuen Betreiber verändern wollen und was bleibt.
Das „El Capitan“ in Gahlen hat einen neuen Pächter und heißt nun „Madisson green El Capitan.“ Seit dem 1. Januar 2023 betreibt die „Madisson green de Luxe“-Gruppe mit Sitz in Hilden, deren Inhaber Torsten Luckow, Robin Siepert und Madalina Nenadic sind, das Hotel Restaurant.
Der Unternehmer Mario Mossuto hatte vor einigen Jahren das ehemalige Hotel Restaurant Op ten Hövel gekauft und renovierte es aufwendig. Im Juni 2019 wurde die Eröffnung des El Capitan groß gefeiert. Im Sommer vergangenen Jahres suchte Mossuto eine neue Betreiberlösung für sein Gahlener Unternehmen, die er mit der „Madisson green de Luxe“-Gruppe nun gefunden hat.
„Vor uns liegt viel Arbeit“, berichtet Torsten Luckow. Man sei dabei die Struktur, besonders die des Restaurants, von Grund auf neu aufzubauen. „Einige Kräfte aus dem Servicebereich mussten wir entlassen, vier neue haben wir bereits eingestellt“. Auch die Speisekarte wurde überarbeitet, die spanische Richtung der Gerichte wird aber erhalten bleiben: „Wir haben die Qualität der Waren, die wir in der Küche verarbeiten, ordentlich angehoben“, versichert Luckow.
Die neuen Pächter wollen die Qualität erhöhen
Um herauszufinden, welche Atmosphäre die Gäste erwarten können, habe das Unternehmen im Vorfeld mehrere anonyme Tester aus dem Bekanntenkreis geschickt, die in ihrer Beurteilung ziemlich übereinstimmend waren. „Und die war gar nicht gut“, so Luckow. Zudem habe er festgestellt, dass auch Google-Bewertungen im vergangenen Jahr negativer geworden sind. Die Veränderung funktioniere natürlich nicht komplett innerhalb von vier Wochen, aber man sei auf einem guten Weg.
Schwimmbad im Hotel aufwendig renoviert
Natürlich würde er gern viel Umsatz erwirtschaften, aber dadurch, dass die Gruppe über mehrere Häuser verfüge, sei der Druck nicht so groß. Er betont: „Wir setzen auf Qualität statt auf Quantität.“ Mittlerweile sei das hoteleigene Schwimmbad, welches auch für öffentliche Schwimmkurse genutzt wird, aufwendig renoviert. Die Filteranlage sei von Chlor auf Salz umgestellt, aber: „Wenn es mal eng wird, können wir auch noch Chlor einsetzen“, erklärt der neue Inhaber. Der Einsatz von Chlor wird nun von 20 Liter Chlor pro Monat auf einen Verbrauch von 20 Liter pro Jahr reduziert. Zudem wäre auch das Umfeld des Beckens aufgehübscht worden.
Momentan hat das Restaurant dienstags, freitags und samstags jeweils ab 17 Uhr geöffnet. Ab Mittwoch, 8. Februar, öffnet das Restaurant mittwochs, donnerstags, freitags, samstags und sonntags ab 17 Uhr.