Wesel. Unter dem Motto „Unmögliches möglich machen“ eröffnete die Konrad-Duden-Realschule jetzt eine „Fablab“-Werkstatt für digitale Fertigungstechnik.

Jetzt hat die Weseler Konrad-Duden-Realschule (KDR) ihr neues ,,Fablab“ – eine Abkürzung für Fabrikationslabor – eröffnet. Diese offene Werkstatt wurde reichlich mit Geräten wie zum Beispiel einem 3D-Drucker aufgewertet – diese stehen nun allen Schülern zur Verfügung. ,,Wir möchten den naturwissenschaftlichen Bereich auch fächerübergreifend anbieten und hoffen, dass unsere Schüler mithilfe des Plotters oder des Lasers auch kreativ werden“, erklärt Lehrerin Benita Banach . Sie hat das Projekt mit ihrem Kollegen Tim Krupinski ins Leben gerufen, beide sind die MINT-Koordinatoren der Schule.

Mithilfe des Technik-Kurses und der Arbeitsgemeinschaft (AG) „Print for fun“ wurde diese Idee letztendlich zur Realität. Die begeisterten Schüler wurden in den Prozess mit einbezogen und bauten den 3D-Drucker sogar selber. Dabei lautete das Motto stets „Unmögliches möglich machen“.

KDR-Schüler werden an digitale Fertigungstechniken herangeführt

,,Unser Ziel ist es, Naturwissenschaften mit Fächern wie Kunst, Musik oder Sprachen zu verbinden und die Schüler an digitale Fertigungstechniken heranzuführen. Schließlich ist das zukunftsweisend“, erklärt Lehrerin Benita Banach.

Das eröffnet eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten. Unter anderem werden mit dem Plotter Abschluss-Pullover der Zehnklässler bedruckt oder mit dem 3D-Drucker Masken und Kostüme für AGs erstellt.

Dieser 3D-Drucker erstellt hier die Skyline von Wesel bei der Fablab-Eröffnung in der Konrad-Duden-Realschule.
Dieser 3D-Drucker erstellt hier die Skyline von Wesel bei der Fablab-Eröffnung in der Konrad-Duden-Realschule. © FFS | Markus Joosten

Die Eröffnung der Werkstatt fand in der Aula statt, wo Schulleiterin Heike Böken-Heinemann einen besonderen Dank an die Sponsoren und Fördervereine richtete, welche bei der Finanzierung geholfen haben. Die Eröffnung wurde durch Klavier und Flötenmusik musikalisch untermalt. KDR-Schülerin Mila Meyer trug außerdem das Lied ,,Sunny“ in Begleitung von Schülern und Lehrern vor. Es war auch für reichlich Essen und Getränke gesorgt, während die Schüler und Gäste alles ausprobieren durften – unter anderem den Gebrauch von Virtual-Reality-Brillen.