Wesel. Für einen größeren Rettungseinsatz hat am Samstag ein Schwimmer im Rhein bei Wesel gesorgt. Der Mann war fast mit einem Schiff kollidiert.
Ein Schwimmer im Rhein bei Wesel hat am Samstag (16. Juli) für einen größeren Rettungseinsatz gesorgt. Zeuginnen hatten gegen 20.45 Uhr gesehen, wie der Mann fast mit einem Schiff kollidiert wäre, und die örtliche Polizei alarmiert. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
„Wir saßen auf einer Bank und haben was getrunken, dann ist uns aufgefallen, dass eine Person im Wasser war. Wir waren ein bisschen erschrocken, weil wir das erstmal gar nicht zuordnen konnten. Er schwamm an uns vorbei, dann haben wir die Polizei gerufen“, berichten zwei Augenzeuginnen die den Vorfall beobachtet haben.
Schwimmer lehnt jede Hilfe ab und verschwindet – nur mit einer Badehose bekleidet
Etwa auf Flussmitte sei ein Schiff gekommen, sodass die Zeuginnen schon eine Kollision befürchteten. Der Schwimmer schaffte es jedoch unbeschadet auf die linke Rheinseite, wo er von den Rettungskräften des Hubschraubers angesprochen wurde. Der Mann habe deren Hilfe jedoch abgelehnt.
Laut NRZ-Informationen habe er den Einsatzkräften gesagt, er habe nur ein kühles Bad nehmen wollen. Anschließend hat er sich – nur mit einer Badehose bekleidet – in Richtung B58 entfernt. Ebenfalls kurios: Auf der vermeintlichen Einstiegsseite wurden keine abgelegten Kleidungsstücke gefunden.
Die Polizei konnte des Mannes nicht mehr habhaft werden. Zwar sei das Schwimmen im Rhein nicht verboten, heißt es von der Kreispolizei Wesel, jedoch hätte man ihn gerne noch auf die damit einhergehenden Gefahren hingewiesen.