Wesel. Am Donnerstag treffen sich die Schüler der weiterführenden Schulen zu einer Kundgebung am Berliner Tor. Die Polizei sperrt mehrere Straßen ab.

Angesichts des weiter eskalierenden Krieges in der Ukraine haben sich die fünf weiterführenden städtischen Schulen in Wesel zu einer gemeinsamen Aktion entschlossen: Sie werden am Donnerstag ab 13 Uhr in einem Sternmarsch von ihren jeweiligen Standorten zum Berliner Tor ziehen und sich dort um 14 Uhr zu einer Kundgebung treffen.

Dort sprechen auf der Bühne die fünf Schülersprecher und Pfarrer Christoph Kock von der evangelischen sowie Pastoralreferentin Carolin Bösing von der katholischen Kirchengemeinde. Da es sich um eine Schülerveranstaltung handelt, wurden bewusst keine weiteren externen Redner eingeladen, heißt es vonseiten der Schulen.

Wegen Demo: Straßensperrungen in der Weseler Innenstadt

Rund um das Berliner Tor wird es während der angemeldeten Kundgebung laut Polizei daher Straßensperrungen geben. Dazu gehört der Berliner-Tor-Platz, die Wilhelmstraße, die Friedrichstraße und die Wallstraße. Die Polizei rechnet mit rund 2500 bis 3000 Teilnehmern, die zu Fuß durch die Innenstadt zum Berliner Tor ziehen.

Für die Schülerinnen und Schüler ist die Teilnahme freiwillig. Die Schulen gehen – da die Veranstaltung von den jeweiligen Schülervertretungen durchgeführt wird – von einer großen Beteiligung aus. Die Polizei bittet die Verkehrsteilnehmer, den Bereich großräumig zu umfahren und weist darauf hin, dass es auch in der Fußgängerzone eng werden könnte. Während der Veranstaltung gelten natürlich die aktuellen Coronaregeln. Die Kundgebung wird laut Polizei bis zum späten Nachmittag beendet sein. (rme)