Hamminkeln. Bürgermeister Bernd Romanski wehrt sich gegen die Vorwürfe der Bürgerinitiative „Die Schule im Dorf lassen“.
Bürgermeister Bernd Romanski hat jetzt Stellung zur Gründung der Bürgerinitiative „Die Schule im Dorf lassen“ bezogen und sich dabei speziell an Mit-Initiator Wilhelm Kloppert gerichtet. Wie Kloppert richtigerweise festgestellt habe, so schreibt der Bürgermeister in einer Pressemitteilung, handele es sich bei der geplanten Sanierung/dem geplanten Neubau der Grundschule „um eines der größeren Investitionsprojekte der Stadt Hamminkeln“. Da es um die Zukunft der nachfolgenden Generation ginge, sei „eine breite, sachliche und ausgewogene Diskussion sicherlich wünschenswert“.
Wie Romanski in Gesprächen feststellen konnte, suggeriere die Überschrift, dass darüber nachgedacht werden könnte, die Grundschule in Hamminkeln nach außerhalb zu verlegen. Dies sei mitnichten der Fall, „sondern es geht um eine Standortverlagerung von rund 600 Metern“.
Beratung in mehreren Ausschüssen und Sitzungen
Den Hinweis, dass die Öffentlichkeit nicht ausreichend informiert worden sei, nehme Romanski sehr ernst, verweist aber in dem Zusammenhang auf mehrere Sitzungen, in denen über dieses Thema beraten wurde. Das sei auch im Ratsinformationssystem nachzulesen. Darüber stehe es Wilhelm Kloppert frei, sich direkt an die Verwaltung zu wenden. Zudem könne er auch die gewählten Ratsmitglieder zu Nachfragen direkt ansprechen.
Sehr irritiert habe Romanski die Aussage, man wolle „die Verwaltung unter Druck setzen.“ Als ehemaliges Rats- bzw. Ausschussmitglied sollte Wilhelm Kloppert immer noch klar sein, dass die Verwaltung politische Mehrheitsbeschlüsse umsetzt und daher einem solchen „Druck“ gar nicht nachgeben kann.