Schermbeck. Ab dem 13. November werden die Gottesdienste in der Katholischen Kirche mit Licht- und Musik-Effekten überraschen, die es sonst hier nicht gibt.

Die mit Licht illuminierten Jugendgottesdienste in den Jahren 2019 und 2020 waren ein großer Erfolg und belohnte die Organisatoren und Akteure an den Samstagen und Sonntagen mit einer rappelvollen Kirche. Diese andere Form der Jugendmessen in der St.-Ludgerus-Gemeinde wollte Pastor Xavier Muppala gern wiederholen, aber: „500 Besucher in der Kirche sind in Coronazeiten zu viel“, erläutert der Geistliche. So haben er und Josef Tempelmann, der ebenfalls im Leitungsteam der St.-Ludgerus-Kirche mitarbeitet, nach einer veränderten Form gesucht. Denn finanziert wurden die Veranstaltungen in den Vorjahren von der SL-Naturenergie-Stiftung und das Geld sei noch nicht aufgebraucht, erklärt Pastor Muppala.

Pastor Xavier Muppala am Alter während einer der Lasermessen.
Pastor Xavier Muppala am Alter während einer der Lasermessen. © FFS | Markus Joosten

Licht und Musik werden wieder der rote Faden sein, der sich durch die Veranstaltungen an vier Wochenenden zieht, die unter dem Titel „Verwandeltes Licht“ steht. Jeder ist eingeladen – ohne 3G-Regel, aber mit Maske. Die Lightshows werden nicht ganz so aufwendig sein, wie in den Vorjahren. Allerdings wird die Kirche in den vier Wochen von außen angestrahlt.

Pastor Xavier Muppala berichtet: „Dieses Projekt zu organisieren, hat mich sehr viel Kraft und Zeit gekostet. Es war viel Aufwand, aber es lohnt sich, weil ich so viele Gruppierungen, Firmlinge, und Jugendverbände gewinnen konnte. Es freut mich sehr, dass alle begeistert sind von diesem Projekt und ihre Unterstützung zugesagt haben“, betonte er freudestrahlend.

Die Samstagsgottesdienste am 13., 20., und 27. November sowie am 4. Dezember jeweils um 18 Uhr, werden durch die 56 Firmlinge gestaltet, die von 23 Katecheten betreut werden. „Die Jugendlichen brennen darauf, die Gottesdienste mitzugestalten“, hieß es von den Verantwortlichen.

Auftritt der „Pils`n Buam“ in dem Gotteshaus

Die musikalische Gestaltung übernehmen Nicola Kotulla-Kozole sowie die Band „Francis“, die neue geistliche Lieder spielen, sowie am 27. November der Chor „da Capo“. Josef Breuer musiziert am 20. November gemeinsam mit den „Pils`n Buam“. Und wer nun an ein Oktoberfest in der Kirche denkt, nein die Pils`n Buam, die für stimmungsvolle Blasmusik stehen, können auch anders.

Am 4. Dezember übernimmt Josef Breuer die musikalische Gestaltung gemeinsam mit der Band „Kontakte“. Für Sonntage 14., 21., und 28. November sowie am 5. Dezember jeweils um 18 Uhr haben die KFD, die Landfrauen, die KAB und die Kolpingfamilie die Gestaltung des Gottesdienstes, der keine Messe sein wird, sondern hauptsächlich aus Text und Meditation bestehen wird, übernommen.

Landjugend hilft beim Auf- und Abbau

Für die musikalische Gestaltung an den Sonntagen konnte die Ludgerus-Gemeinde den Lokalmatador Stephan Schulze gewinnen. Schulze spielt in der Big Band Dorsten und ist Teil des Leitungsteams des Jugend-Jazz-Orchesters NRW und auch Mitglied der „Walking Blues Prophets“. Er wird Musiker mitbringen und die Intonierung auf die Texte abstimmen. Den Auf- und Abbau übernehmen wie in den Vorjahren die Mitglieder der Landjugend.