Hamminkeln. Der Brüner Gewerbeverein will seinen Mitgliedern aus der Gastronomie helfen. Deshalb hat er mit dem ADFC die Radtour „Lecker Brünen“ entwickelt.
Corona hat auch den Brüner Gewerbeverein gebeutelt. Viele Aktionen wie der beliebte Gewerbemarkt, bei dem sich die Mitglieder potenziellen Kunden in der Region vorstellen, mussten ausfallen. Vor allem die Gastronomen haben gelitten, erzählt Simon Latzke von Gewerbeverein. Deshalb kam im Verein der Wunsch auf, den Mitgliedern ein wenig unter die Arme zu greifen. So kamen sie in Brünen auf die Idee, eine Radtour zu entwickeln, die an allen gastronomischen Mitgliedsbetrieben vorbei führt.
Dafür brauchte der Verein natürlich fachliche Unterstützung und fand genau die beim Hamminkelner ADFC. „Die waren sofort interessiert“, lobt Latzke das Engagement der Radbegeisterten. Weil Gastronomie ja sehr vielseitig ist, ist „Lecker Brünen“ eine sehr bunte Mischung geworden - von der Pommesbude bis zum gehobenen Speisentempel.
Direkt gegenüber vom Marktplatz Brünen befindet sich der fahrradfreundliche Landgasthof Majert. Auf der einladenden Außenterrasse mit Blick auf die Dorfkirche können sich Fahrradfahrer für ihre Strecke stärken. Wer einen kleineren Snack aus dem Dorf mitnehmen möchte, kann auf das Angebot der Bäckerei Winkelmann zurückgreifen oder im Brüner Döner zwischen Pizza, Pommes frites, Döner und mehr auswählen. Auch der Imbiss an der Alten Molkerei mit seinem Biergarten zum Verweilen ein.
Auf nach Marienthal
Nach einigen Kilometern nähern sich die Radler dem Klosterdorf Marienthal. Dort liegt idyllisch an der Issel der Marienthaler Gasthof und verköstigt seine Gäste auf der großen Außenterrasse mit Blick auf das Kloster. Weiter führt der Weg zur Stiftung Lühlerheim mit dem beliebten Café Lühlerheide. Wer der typisch niederrheinischen Wegstrecke mit ihrer unverwechselbaren Kulturlandschaft weiter in folgt, hat die Möglichkeit, im überregional bekannten Landhotel Voshövel einzukehren. Dieses bietet Ausflüglern mit seinem Schlemmergarten einen besonders schönen Platz zum Verweilen.
Nachdem man die malerische Isselbrücke am Gut Esselt überquert hat, erreicht man nach einigen Kilometern die Brüner Unterbauerschaft. Hier begrüßt Familie Krebber ihre Gäste im Hagemanns Hofcafé mit leckeren Kaffeespezialitäten – entweder im gemütlichen Innenbereich der Scheune oder draußen unter den Eichen.
Durch die Unterbauernschaft auf die Brüner Höhen
Wieder einige Kilometer weiter wartet bei gutem Wetter der stilvoll gestaltete Außenbereich des Restaurants „Zum Hasen-Hein“ an der Hamminkelner Straße auf einen Besuch. Weiter auf kleinen Wirtschaftswegen erreicht man das beschaulich gelegene Café Gerwershof am Telgerhuck. Von der Terrasse kann man bei selbst gebackenem Kuchen den Blick über Pferdewiesen und die Brüner Höhen schweifen lassen. Die Schlussetappe zurück zum Dorfplatz Brünen erfolgt nun über die Brüner Höhen und die Pollsche Heide. Angesichts der vielen Angebote, die auch oft viele Kalorien bedeuten, ist es vielleicht gut, dass die Radfahrer in die Pedale treten müssen.
Die genaue Route gibt es unter https://bruener-gewerbeverein.de/radtour/