Wesel. Die WfW-Fraktion bittet Bürgermeisterin Ulrike Westkamp schnellstmöglich, die Hindernisse zu beseitigen. Sie fordert stattdessen Bodenschwellen.

Zur Verkehrsberuhigungsmaßnahmen an der Julius-Leber-Straße schreibt die Fraktion „Wir für Wesel“ (WfW) an Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.

Die WfW-Fraktion hatte beantragt, verkehrsberuhigende Maßnahmen in Höhe des Kindergartens Sonnenburg an der Julius-Leber- Straße umzusetzen. Um den Autoverkehr vom Kreuzungspunkt Hoher Weg und Julius-Leber-Straße in der Geschwindigkeit abzusenken, war von „Wir für Wesel“ vorgeschlagen worden, eine zweite Bodenschwelle am Kindergarten einzurichten.

Der „Stein des Anstoßes“ in den Augen der Fraktion WfW.
Der „Stein des Anstoßes“ in den Augen der Fraktion WfW. © Unbekannt | WFW

Der Ausschuss für Bürgerdienste Sicherheit und Verkehr hatte in seiner Sitzung am 11. November 2020 und 10. März 2021 beschlossen, anstatt der Bodenschwelle Pflanzkübel aufzustellen.

„Im Ortstermin am 10. September 2021 mit Anwohnern und betroffenen Eltern des Kindergartens Sonnenburg wurde der Unmut über die Aufstellung der Pflanzkübel zum Ausdruck gebracht“, erklärt nun WfW-Fraktionsvorsitzender Thomas Moll.

Beide aufgestellten Pflanzkübel behinderten jetzt den Fahrradverkehr sowie die Fußgänger und Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen sind. Da dieser Bereich sehr stark von Schülern und Eltern mit Kindern auf Fahrrädern (Lastenfahrrädern) benutzt werde, seien genau diese Personengruppen stark beeinträchtigt.

„Im Ortstermin konnte beobachtet werden, dass Kinder durch die Vorgärten der Anwohner mit dem Fahrrad fahren, um dem Kfz-Verkehr auszuweichen. Das kann so nicht akzeptiert werden“, so Moll weiter.

Weiterer Kritikpunkt: Keine Reflektoren

Außerdem seien an den Pflanzkübel keinerlei Reflektoren angebracht, um auch bei Dämmerung frühzeitig erkannt zu werden, so ein weiterer Kritikpunkt. Auch das sei eine Verschlechterung der Verkehrssituation im Bereich Julius-Leber-Straße.

Die WfW beantragt daher, dass in Abstimmung mit den Anwohnern ein neuer Standort für die Pflanzkübel gesucht wird. Anregungen seien im Ortstermin von mehreren Anwohnern gemacht worden. Gleichzeitig müssten Maßnahmen ergriffen werden, um die Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs in dem Bereich zu reduzieren.

„Unseres Erachtens kann dies nur mit Bodenschwellen erreicht werden. Die Fraktion ,Wir für Wesel’ erwartet daher, dass die Pflanzkübel schnellstmöglich versetzt werden, um die Unfallgefahr in dem Bereich zu reduzieren“, so Thomas Moll