Hamminkeln. Die Wählergemeinschaft möchte weiterhin eine Photovoltaik-Anlage an der Kläranlage installieren und eine neue Zufahrt zum Klausenhof.

Die USD hat die Haushaltsberatungen mit der Stadt erstmals coronabedingt per
Videokonferenz durchführen müssen. Die wichtigste Nachricht der Wählergemeinschaft: Der eingebrachte Haushalt war wenig spektakulär und wird von der USD mitgetragen.
Die bereits vorgenommenen Streichungen der Stadt hat die USD positiv aufgenommen,
obwohl sie insbesondere im Bereich der geplanten Investitionstätigkeiten eine weitere
angemessene Reduzierung vorgeschlagen hatte. In den vergangenen Jahren konnten die
geplanten Arbeiten jeweils nur zum Teil abgearbeitet werden. Die Stadt sieht aber keine
Maßnahmen, die verschoben werden oder nicht im Jahr 2021 erfolgen können.

Die USD hatte im Vorfeld bereits diverse Ansätze und Fragen an die Verwaltung gestellt,
die dann abgearbeitet wurden. Die Projekte "Neugestaltung der Netzwerke für die Grundschulen" sieht die USD als notwendig an, glaubt aber, dass die Kosten sehr hoch beziffert sind. Auch bei den geplanten Retentionsflächen und dem Baugebiet Sportplatz Dingden sieht die USD noch Diskussionsbedarf.

USD will Photovoltaik an der Kläranlage

Bereits im Herbst hatte die USD einen Antrag gestellt, auf einer Freifläche neben der Kläranlage eine Photovoltaikanlage zu installieren und so die Kläranlage mit Energie zu versorgen. Damals gab es Gegenstimmen und Teile der Kommunalpolitik hatten Alternativen vorgeschlagen. Doch die Prüfung ergab aus Sicht der USD, dass die Alternativen sich nicht lohnen oder nicht machbar sind, während auch der Klimabeirat die Freiflächenanlage befürwortet. Deshalb soll der Antrag im nächsten Planungsausschuss noch einmal auf die Tagesordnung.

Die Anlage würde zu einer CO2 Reduzierung von 275 Tonnen führen und die erste Wirtschaftlichkeitsberechnung zeigt eine Amortisierung nach neun Jahren und eine Kapitalrendite von 10,65 Prozent, hat die USD errechnet.

Nachdem der Pachtvertrag für den Parkplatz an der Krechtinger Straße ausgelaufen ist, will die  USD auf jeden Fall einen neuen oder den alten Parkplatz als Abstellmöglichkeit für die Besucher der Dingdener Heide haben. Ebenso sollen aus Sicht der USD die Planungen für eine neue Verbindungsstraße zwischen Nordbrocker Straße und Klausenhofstraße weitergehen.

Diese Straße sollte als Zufahrt zum Klausenhof ausgewiesen werden und damit die Straße Hasselmannsfeld entlasten. Die Erschließung und ein Realisierungsbeginn sollte im Jahr 2022 angestrebt werden. Weitere Diskussionspunkte waren der neue Kindergarten an der ehemaligen Hauptschule in Dingden.