Wegen einer defekten Leitung musste das Hallenbad in Hamminkeln geschlossen werden. Nur 51 Personen dürfen aufgrund der Corona-Pandemie ins Bad.

Hamminkeln. Gerade erst war die Technik für den höhenverstellbaren Hubboden repariert und das Hallenbad in Hamminkeln wieder für die Besucher geöffnet worden. Als es dann plötzlich hieß: Wasser raus aus dem Becken, Hallenbad schließen. „Wir mussten das gerade gefüllte Becken wieder leeren“, so Bernhard Payer vom Verwaltungsvorstand der Stadt.

Der eigentlich lapidare Grund: Das Stück einer Zulauf-Druckleitung war defekt. Doch weil die geradewegs ins Becken führte, musste es eben geleert werden. Zudem mussten Fliesen abgenommen und danach wieder befestigt werden. Am Montag aber nun ist es so weit – das Hallenbad ist dann wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Druckleitung war defekt

Die dreiwöchige Schließung war indes nicht vermeidbar. Zwar waren die eigentlichen Arbeiten nach etwas mehr als einer Woche beendet, doch das Auffüllen, das Chloren und das Aufheizen nehme eben auch noch einige Zeit in Anspruch, wie Bernhard Payer betonte.

Im kommenden Sommer bekommt das im Jahre 1975 erbaute Hallenbad dann noch einmal ein Facelifting. Dann wird der acht mal zehn Meter breite Hubboden im Nichtschwimmerbereich komplett erneuert – und mit Eröffnung des Hallenbades nach der Freibadsaison nutzbar sein. „Wir konnten beide Arbeiten nicht verbinden“, so Payer, „da der Hubboden angefertigt werden muss. Und das dauert seine Zeit.“ Die Arbeiten sollen aber während der Freibadsaison erfolgen, so dass es keine weiteren Ausfallzeiten im Hallenbad gibt.

Auf dem neuesten Stand der Technik

Danach aber sind Hallenbad und auch das Freibad in Dingden erst einmal auf dem neuesten Stand der Technik. „Im Betrieb kann zwar immer mal ein Problem auftauchen“, betont Payer, „aber es sollte dann erst einmal Ruhe sein.“

Allerdings haben die steigenden Infektionszahlen auch Einfluss auf die Wiedereröffnung am kommenden Montag. So ist die Besucherzahl wegen der Pandemie auf 51 Personen begrenzt. Diese Zahl ergibt sich aus der Größe des Nichtschwimmer- und Schwimmerbereichs – auch bezogen auf die Quadratmeterzahl der Wasserfläche. Die Duschen bei den Damen und Herren dürfen nur von jeweils maximal zwei Personen genutzt werden.

Maximal 14 Personen im Umkleidebereich

Der Umkleidebereich ist nur mit Maske zu betreten und darf von maximal 14 Personen zeitgleich benutzt werden. Die Duschen dürfen nur beim Verlassen des Beckens oder dann des Hallenbades genutzt werden. Verpflichtend ist zudem das Tragen von Masken vom Eingangsbereich bis zum Becken.

Eine ausreichende Zahl an Desinfektionsmittelspendern gibt es im Eingangsbereich bei den Toiletten und Duschen. Zudem hat die Stadt einen Plan mit den genauen Hygienebestimmungen ausgehängt. Außerdem können sich die Badbesucher an den schon bekannten Hinweisschildern (Abstand und Laufweg) vor und im Eingangsbereich, an den Umkleiden und im Barfußbereich orientieren.