Wesel. Eine Lehrerin wurde positiv getestet. Der Kreis erklärt, warum keine weiteren Quarantäne-Maßnahmen notwendig sind.
Erneut ist eine Lehrkraft am Konrad-Duden-Gymnasium positiv auf das Coronavirus getestet worden. Erst Montag war bekannt geworden, dass ein Lehrer ein positives Testergebnis erhalten hatte. Der Unterricht wird auch jetzt weitergeführt. Die Infektion der Lehrerin wurde laut Kreis Wesel am Mittwoch bestätigt. Die Pädagogin wies keine Symptome auf, sondern machte von einem freiwilligen Test Gebrauch.
Gesundheitsamt und Schulleitung haben unmittelbar die Kontaktnachverfolgung eingeleitet, teilt der Kreis Wesel mit. Die betroffene Lehrkraft habe sich nach Übermittlung des Testergebnisses in Quarantäne begeben.
Hygienekonzept am KDG wurde streng befolgt
Dass keine weiteren Lehrer oder Schüler unter Quarantäne gestellt werden, erklärt der Kreis Wesel damit, dass am Konrad-Duden-Gymnasium die Vorgaben des Hygienekonzepts streng befolgt werden.
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Aus diesem Grund könne in Absprache mit dem Gesundheitsamt des Kreises Wesel der reguläre Schulbetrieb weiterlaufen.
Darum kann der Betrieb ohne Einschränkung weiterlaufen
Auf Anfrage erläutert Kreispressesprecherin Anja Schulte das Vorgehen, das auch bei anderen Fällen im Kreis Wesel – zum Beispiel an der Gesamtschule in Schermbeck – gleich war: Solange keine so genannte Kontaktperson ersten Grades ermittelt wurde, sind keine weiteren Quarantäne-Maßnahmen notwendig. Als Kontaktperson ersten Grades gelten Menschen, die mindestens 15 Minuten Kontakt ohne Sicherheitsabstand und Mundschutz zu einer infizierten Person hatten.
Die Lehrer konnten glaubhaft versichern, dass sie Abstands- und Hygieneregeln eingehalten haben. Die neue Infektion am KDG steht übrigens laut Gesundheitsamts nicht in Zusammenhang mit der Infektion vor einigen Tagen. (rme)