Schermbeck. Eine nicht alltägliche Hilfeleistung der Brandbekämpfer hat vermutlich vielen Fischen im Mühlenteich das Leben gerettet.
Am Sonntag rückte der Feuerwehr-Löschzug Gahlen gegen 16.10 Uhr zum Mühlenteich am Widemweg aus. Zuvor hatten aufmerksame Bürger gesehen, dass auf dem Gewässer Fische an der Wasseroberfläche trieben. Durch die derzeit herrschenden Temperaturen war der Sauerstoffgehalt in dem Teich offenbar knapp geworden, sodass die Feuerwehr eingreifen musste.
Die Kreisleitstelle informierte das Ordnungsamt der Gemeinde Schermbeck, das die Feuerwehr ausrücken ließ.
Die Einsatzkräfte pumpten einerseits das Wasser aus dem Teich und beförderten es über mehrere Schläuchen wieder in das Gewässer hinein. Hierdurch wurde das Wasser „umgewälzt“, wodurch der Sauerstoffgehalt erhöht wurde.
Zudem pumpten die Hefter Frischwasser aus einem Hydranten in den Teich. Nach rund zwei Stunden war die Fischrettung erledigt.
„Danke an die aufmerksamen Bürger, die das Leiden der Fische zum Glück frühzeitig erkannten“, heißt es von der Schermbecker Wehr.