Kreis Wesel. Die anhaltende Trockenheit sorgt für eine sehr hohe Waldbrandgefahr. Die Waldgebiete werden daher mit dem Helikopter kontrolliert.
Durch die hohen Temperaturen und die anhaltende Trockenheit der letzten Wochen ist die Waldbrandgefahr sehr hoch. Daher werden die Waldgebiete im Kreis Wesel ab dem kommenden Wochenende auf Anweisung der Bezirksregierung Düsseldorf per Helikopter aus der Luft überwacht.
Der Blick von oben gibt den Luftbeobachtern die Möglichkeit, den Zustand des Waldes zu erkennen und bei einem entdeckten Feuer die Lage schnell einzuschätzen und zu handeln. „Im Kreis Wesel ist die Lage derzeit angespannt“, sagt Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen. „Umsichtiges Verhalten ist der beste Schutz gegen Waldbrände.“
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Bei der anhaltenden Trockenheit sollte man aufmerksam sein und Rauchentwicklung sowie Feuerschein in Waldgebieten, auf Feldern und an Straßenrändern sofort über die Notrufnummer 112 melden, so Zurmühlen weiter. Die Feuerwehr benötigt bei Bränden eine möglichst genaue Ortsangabe. „Sicherheitshalber sollte man dann zwecks Einweisung der Einsatzkräfte solange vor Ort bleiben, bis die Feuerwehr den Einsatzort erreicht hat. Das hat dann auch nichts mit Neugier zu tun, sondern ist wichtig für Rückfragen und Erklärungen zur Lage.“
Rauchen und Grillen im Wald verboten
Rauchen, Grillen und Lagerfeuer sind in den Sommermonaten grundsätzlich im Wald und in freier Natur verboten. Auch das Wegwerfen von Zigarettenkippen kann Wald- und Vegetationsbrände verursachen. Autos sollten nicht auf unbefestigten Wegen, Feldrändern oder trockenen Grasflächen abgestellt werden, da sich durch den heißen Auspuff das Gras oder trockene Blätter entzünden können.
„Auch nach den Regenschauern vom Wochenende ist die Gefahr nicht vorbei“, warnt der Kreisbrandmeister. „Um nach der langen Trockenheit und den hohen Temperaturen die abgestorbenen Gräser und ausgetrockneten Waldböden wieder zu begrünen und feucht zu bekommen, bedarf es noch einiger Tage mit ergiebigem Regen, um die Gefahr der Flächen- und Waldbrände wieder deutlich zu mindern.“