Schermbeck. Zwei neugeborene Kälber lagen tot auf einer Weide, beide mit Bissspuren. Mitarbeiter des Lanuv prüfen, ob ein Wolf die Tiere getötet hat.
In Schermbeck sind am Dienstag zwei neugeborene Kälber tot auf einer Weide gefunden worden. Beide Tiere weisen erhebliche Bissspuren auf. Ob ein Wolf die Kälber getötet hat, ist jedoch noch nicht erwiesen. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) bestätigt die Funde auf der Weide in Schermbeck, kann jedoch noch keine Aussagen zur Todesursache machen. Hier gibt es mehr aus Wesel, Hamminkeln und Schermbeck
Mitarbeiter waren vor Ort und werten nun die Spuren aus, teilt ein Pressesprecher mit. Möglich sei auch, dass es sich um Totgeburten handelt, die von einem oder mehreren Tieren angefressen wurden. In der Vergangenheit konnte in diesem Bereich des Wolfsgebietes neben den Spuren der ansässigen Wölfin auch genetisches Material eines Rüden nachgewiesen werden. Der Wolf stammt aus dem gleichen Rudel in Niedersachsen wie Wölfin Gloria.