Wesel. Die Firma Bonaspes ist spezialisiert auf Objekteinrichtungen – aktuell wünschen viele Kunden individuelle Trenner als Corona-Prävention
„Bei uns gibt’s nichts von der Stange – alles ist individuell“, erklärt Prokuristin Sarah Vietoris. Ihre Mutter Eva-Maria Vietoris ist Geschäftsführerin und hat vor 18 Jahren das Familienunternehmen Bonaspes in Wesel gegründet, das sich auf Ladenbau und Objekteinrichtungen sowie die Entwicklung von Shop-Konzepten spezialisiert hat.
Nicht nur ins Deutschland auch beispielsweise in den Niederlanden, Österreich und der Schweiz ist die individuelle Planung und Realisierung durch Bonaspes gefragt. Kümmern sich die sechs Mitarbeiter sonst unter anderem um die richtige Beleuchtung in den Objekten, steht seit Beginn der Corona-Krise ein ganz neuer Aspekt im Focus der Firma, die ihren Sitz am Flesgentor in der Innenstadt hat: Infektion-Schutzwände.
Dazu fertigt die Weseler Firma Aufsteller, die frei uns sicher stehen, nach Maß an. Das sind effektive, transparente Schutzbarrieren für Kassen, Empfangstheken, im Friseursalon oder auch am Arbeitsplatz.
Erst Provisorium aus dem Baumarkt
Die 58-jährige Geschäftsführerin führt solch einen Schutz aus 8 bis 10 Millimeter dickem Acrylglas vor, der sehr stabil während des Gesprächs auf dem Konferenztisch steht. „Das ist schon eine hochwertig Version, eben kein 08/15-Aufsteller“, erklärt Eva-Marie Viertoris. Ihre Tochter ergänzt, dass viele Unternehmen sich zu Beginn der Corona-Krise erstmal mit einem Provisorium aus dem Baumarkt beholfen hätten, nun aber an längerfristigen Lösungen interessiert seien.
Die beiden Einrichtungs-Expertinnen berichten von einer Arztpraxis in Wesel, die zu ihren Kunden zählt: „Ärzte gehen davon aus, dass die Corona-Schutzmaßnahmen in ihren Räumen mindestens noch ein halbes Jahr nötig sein werden, da ist natürlich eine langlebige Schutzwand erforderlich.“
Um den Empfangsbereich der Praxis mit einer Maßanfertigung auszustatten, gingen die Bonaspes-Mitarbeiter auf die Suche nach einer schnellen und professionellen Lösung. „Wir können etwas für jede Theke bauen und sind schnell – meist dauert es nur wenige Tage“, erklärt Eva-Maria Vietoris.
Kurze Lieferketten
Dass ihre Firma schon lange auf dem Gebiet der Einrichtung tätig sei, zahle sich gerade jetzt aus, wo es teils große Probleme bei der Materialbeschaffung für Schutzwände hätten. „Da macht sich unsere langjährige Zusammenarbeit mit den Lieferanten positiv bemerkbar“, ergänzt Sarah Vietoris. Die 33-Jährige betont: „Wichtig ist uns immer, dass der Kunde nachhaltig zufrieden ist.“http://Hier_gibt_es_mehr_aus_Wesel,_Hamminkeln_und_Schermbeck{esc#225940045}[teaser]
Bei ganzen Ladeneinrichtungen kann sich der Kunde vorab den Raum schonmal mit einer 3-D-Brille anschauen, um sich einen besseren Eindruck zu verschaffen. Dank der digitalen Technik kann Bonaspes in Windeseile Änderungen vornehmen, falls der Kunde beispielsweise eine andere Farbe oder ein anderes Design wünscht.
Wie es von der ersten Idee bis zur Fertigstellung laufen kann, erläutert sie an einem Beispiel aus der näheren Umgebung: Erst kürzlich hat ihre Firma die 1200 Quadratmeter der Firma „Louis – Motorradbekleidung und Zubehör“ an der Rudolf-Diesel-Straße in Obrighoven ausgestattet.
Wünsche des Kunden umsetzen
Vorstellungen und Wünsche des Kunden wurden mit Bonaspes vorab bis ins Detail durchgesprochen. „Wir kreieren dann die Ladeneinrichtungen, das Design und die technische Ausstattung. Dazu arbeiten wir direkt mit den Lieferanten zusammen und passen die Lösung dann individuell an.“