Wesel/Hamminkeln/Schermbeck. Schlechte Nachrichten für fast alle, die bei der Volkshochschule einen Kurs belegt haben. Der Lehrbetrieb wird bis zum Herbst nicht mehr starten.
Schrittweise wird nun auch die Volkshochschule (VHS) Wesel-Hamminkeln-Schermbeck wieder ihren Betrieb hochfahren. Möglich ist dies durch die Corona-Schutzverordnung in der aktuell gültigen Fassung.
Bereits seit einigen Tagen finden die Schulabschlusslehrgänge unter Wahrung eines strengen Hygienekonzepts (unter anderem Besucherregistrierung, Mund-Nasen-Schutz, Handdesinfektion, Abstandsregeln) statt. Diese Regeln führen dazu, dass nur wenige Kurse parallel stattfinden können, damit sich nicht zu viele Personen gleichzeitig im Haus aufhalten und die Abstandsregeln so gewahrt werden.
Eine schwere Entscheidung
Der VHS sei die Entscheidung sehr schwer gefallen, aber die Priorität werde auf Kurse mit Abschlussprüfungen (Schulabschlusskurse und Kurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge) gelegt. Das bedeute, dass der Kursbetrieb im aktuellen Frühjahrssemester in allen anderen Kursen an allen Standorten nicht wiederaufgenommen werde.
Dozenten sollen gespendetes Geld erhalten
Wichtig: Die Rückerstattungen von anteiligen Kursentgelten und die Auszahlungen von anteiligen Honoraren erfolgen, ohne dass die Teilnehmenden und Kursleitenden selbst tätig werden müssen. Die Kommunikation mit den Teilnehmenden habe gezeigt, dass viele gute Initiativen aus den Kursen hervorgegangen seien.
Dabei werde auch eine Idee der Teilnehmer aufgegriffen: Da die Kursleiter keine VHS-Angestellten sind und nur die Stunden bezahlt bekommen, die sie erteilen, haben sie momentan keine Einkünfte. Deshalb sollen von der VHS erstattete Entgelte oder ein Teil davon auf ein Spendenkonto überwiesen werden, wobei das Geld den Leitern zugute kommt.
Nähere Angaben dazu gibt es unter https://www.vhs-wesel.de/ Das Überweisen von Beträgen ist natürlich freiwillig.