Wesel. Die Stadtwacht ist zurzeit viel unterwegs. Am Wochenende ging es auch an den Rhein. Verstöße gegen die Corona-Regeln wurden nicht festgestellt.
Es war ein unauffälliges Wochenende mit Blick auf die Einhaltung der Corona-Regeln. So bilanzieren der Beigeordnete Klaus Schütz und der Fachbereichsleiter Bürgerdienste und Sicherheit, Gerd Füting, von der Stadt Wesel die Einsätze der Stadtwacht am Rhein, am Auesee, auf dem Wochenmarkt, in Supermärkten, auf Spiel- und Bolzplätzen sowie in der Fußgängerzone.
Lediglich die Verantwortlichen einer Eisdiele habe man dazu anhalten müssen, die verkaufte Ware einzupacken. Damit soll verhindert werden, dass das Eis in einem Umkreis von 50 Metern um das Ladenlokal verzehrt wird. Am Auesee sei ausschließlich ein nicht angeleinter Hund aufgefallen, was natürlich nichts mit dem Thema Corona zu tun hat.
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Am zurückliegenden Wochenende habe die Stadtwacht kein einziges Bußgeld verhängt. Das war nicht immer so. Bislang seien 62 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden. Dabei handele es sich in erster Linie um unerlaubte Gruppenansammlungen, bei denen auch nach Ansprache der Stadtwacht keine Einsicht aufgekommen sei.
200 Euro pro Person
Auf jeden Einzelnen einer Gruppe kann nun ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro zukommen. Auch gegen einen Gewerbebetrieb wurde ein solches Verfahren eingeleitet. In einem Café/Restaurant saßen doch glatt Gäste - obwohl das längst verboten war. In diesem Fall könnten 4000 Euro fällig werden, so Schütz.
Die Stadtwacht, die durch Mitarbeiter aus dem Innendienst verstärkt wurde, ist momentan quasi im Dauereinsatz. Zum Wochenstart ging es in die Geschäfte, die seit dem heutigen Montag wieder geöffnet sind. Sie überprüften die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften und hinterließen ein Merkblatt in jedem Laden, auf dem genau aufgelistet ist, worauf der Besitzer zu achten hat.