Schermbeck. Die Gemeinde Schermbeck testet im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner neue Fallen. Der Erfolg soll nun erst einmalbeobachtet werden.

Nach dem starken Befall durch den Eichenprozessionsspinner in den vergangenen Jahren hat sich die Gemeinde Schermbeck weiter mit dem Thema beschäftigt und Maßnahmen ergriffen. Seit Mittwoch ist auf der Internetseite www.schermbeck.de eine neue Themenseite zum Eichenprozessionsspinner verfügbar, auf der die häufig gestellten Fragen beantwortet werden.

Raupen fallen in den Köderbeutel

Ebenfalls seit Mittwoch hat die Gemeindeverwaltung an jeweils einem Ort in Schermbeck und in Gahlen an verschiedenen Bäumen auch die neuen EPS-Fallen anbringen lassen. Bei diesem Verfahren werden eng anliegende Ringe um den Eichenstamm angebracht. Bei der „Prozession“ der Tiere fallen diese, durch einen Lockstoff angelockt, in einen am Ring befestigten Köderbeutel.

Durch die Sonnenwärme sollen die Tiere mit Haaren unschädlich werden. Der Beutel kann anschließend händisch entleert werden. Der Erfolg dieser alternativen Bekämpfungsmethode bleibt abzuwarten und wird von der Gemeinde evaluiert werden.