Wesel. „Alf“ nennt das Weseler Tierheim-Team den kleinen Schopfhund. Eine Frau hat ihn abgegeben und behauptet, er sei in der Badewanne gehalten worden.
Vor wenigen Tagen brachte eine Frau einen kleinen Hund ins Tierheim, ohne Fell, nur mit einem Haarschopf auf dem Kopf und Büscheln an der Rute.
„Das ist das erste Mal, dass uns jemand einen chinesischen Schopfhund ins Tierheim gebracht hat“, sagt Tierheimleiterin Gabi Wettläufer. Die Frau, die den Hund abgab, erklärte, nur eine entfernte Bekannte von den Hundebesitzern zu sein. Sie habe den Rüden aus seinen schlechten Haltungsbedingungen retten wollen.
Der Hund hat schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht
Laut ihrer Aussage wurde der Hund in einer Badewanne gehalten. Das Tierheimteam weiß nicht, ob das stimmen kann, die Frau machte nur ungenaue Angaben. Das Tierheimteam nennt den kleinen verdreckten Kerl Alf, säuberte ihn und stellte fest, dass er im Oberkiefer keine Zähne mehr hat.
Der Tierarzt stellt später fest, dass Alf im Unterkiefer sehr schlechte Zähne hat, die auf eine lange Mangelernährung schließen lassen. Auch Alfs Ohren sind entzündet. Darüber hinaus ist er gesund, wegen der fehlenden Zähne ist sein Alter schwer bestimmbar.
Er geht gerne spazieren und läuft gut an der Leine. Alf kann Männer nicht leiden. Wer sein Herz für chinesische Schopfhunde entdeckt hat, sollte Alf kennenlernen. Er hat sich tapfer chippen und impfen lassen, obwohl die Haut dieser Rasse sehr schmerzempfindlich ist. Jetzt sucht der Kleine ein Zuhause, 0281/56699, info@tierheim-wesel.de.