Wesel. Die Weseler sind in Sachen Umwelt überwiegend gut unterwegs und fahren viel Fahrrad. Das Verhalten ist aber nicht in allen Ortsteilen gleich.
Dass in Wesel das Fahrrad eine bedeutende Rolle spielt, wird Tag für Tag im Straßenbild deutlich. Und so verwundert es nicht, dass 44 Prozent der Befragten immer oder häufig auf das Auto verzichten, wenn es um kurze Strecken geht. Stattdessen läuft man zu Fuß oder schwingt sich aufs Rad, wie auch Umfragen der Stadt ergeben haben.
Umweltbewusst geht es in der Fairtrade- und fahrradfreundlichen Stadt auch beim Einkauf zu. Denn die große Mehrheit verzichtet dabei auf Plastiktüten. Stolze 77 Prozent der beim NRZ-Bürgerbarometer Interviewten nehmen immer eine Tasche beim Gang ins Geschäft mit. Hinzu kommt, dass bei jedem dritten Befragten immer oder häufig biologisch angebaute Lebensmittel im Einkaufskorb landen sowie beim Kleiderkauf auf umweltfreundliche Herstellung geachtet wird.
Wesel: Kaum jemand nutzt regelmäßig den ÖPNV
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Aber: Fast drei Viertel aller Befragten benutzen fast nie öffentliche Verkehrsmittel. Liegt’s am Angebot? Dieser Frage gehen wir in einer der nächsten Bürgerbarometer-Folgen detailliert nach. Merkwürdigerweise werden Busse besonders selten in Obrighoven-Lackhausen und Flüren benutzt, hat die repräsentative Umfrage ergeben. Als einzige regelmäßige Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs hat sich die Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen herauskristallisiert.
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Zudem sind es die Büdericher, die etwas seltener auf umweltverträgliches Handeln im Alltag achten. Dagegen ganz anders die älteren Bevölkerungsgruppen und Frauen, die im Sinne der Umwelt handeln. Sie kaufen etwas öfter Bio-Lebensmittel, beim Kleiderkauf setzen sie häufiger als Männer auf umweltfreundliche Herstellung und sie nehmen öfter eine Tasche zum Einkauf mit.
wesel landet beim adfc-fahrrad-ranking auf dem vierten platzBei der Wahl der Verkehrsmittel gibt es wiederum kaum einen Unterschied zwischen den Geschlechtern.