Wesel/Duisburg. Nach einem versuchten Brandanschlag auf Moscheeräume in Wesel ermittelt der Staatsschutz. Noch ist offen, ob die Tat politisch motiviert war.
Nach einem versuchten Brandanschlag auf einen islamischen Kultur- und Bildungsverein an der Pastor-Bölitz-Straße am 31. Dezember hat der Staatsschutz der Duisburger Polizei die Arbeit aufgenommen (die NRZ berichtete).
Die Beamten ermitteln, wer als Verdächtiger oder tatverdächtige Gruppe infrage kommt und ob es sich um eine politisch motivierte Tat oder persönliche Beweggründe handelt.
Die Polizei war am Silvestermorgen in die Innenstadt zu dem Vereinsheim gerufen worden, das auch als Moschee genutzt wird. Bei der Aufnahme des Tatortes fanden die Polizisten auf einem Garagendach im Innenhof Hinweise, die auf eine versuchte Brandstiftung hindeuteten.
Kripo sucht nun Zeugen
Sie stellten außerhalb des Gebäudes einen Lappen, Glasflaschen, einen Flaschenhals und ein Feuerzeug sicher.
Die Kripo der Duisburger Polizei bittet um Hinweise: Wer verdächtige Personen in den vergangenen Tagen oder Wochen beobachtet hat, meldet sich beim Staatsschutz in Duisburg: 0203 280-0.
In den nächsten Tagen wird die Polizei den Bereich verstärkt ins Visier nehmen.