Kreis Wesel. Gegen Kriminelle und Verkehrssünder: Die Polizei überprüfte gestern 496 Personen im Kreisgebiet.
Gemeinsam gegen Kriminelle und Verkehrssünder vorgehen – das ist der Grundgedanke des „Integrativen Fahndungs- und Kontroll-Tages“. Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz sowie die Niederlande und Belgien führen dabei gemeinsame grenzüberschreitende Kontrolltage durch.
Einsatzleiter Dietmar Leyendecker unterstrich die Wichtigkeit: „Im Kreis Wesel wurde zwar in den letzten Jahren immer weniger eingebrochen. Damit das jedoch so bleibt, ist es wichtig durch regelmäßige Kontrollen den Druck auf die Täter und die mobilen Banden aufrecht zu halten.“ Nach wie vor sei unangepasste Geschwindigkeit die häufigste Ursache bei tödlichen Verkehrsunfällen. Auch das Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie die Nutzung von Handys sei Ursache für schwere Unfälle.
Wechselnde Kontrollstellen
Gestern gab es im Kreis Wesel einen solchen Kontrolltag. Unterstützt wurde die Kreispolizei dabei von Angehörigen der Gelsenkirchener Bereitschaftspolizei. Knapp 100 uniformierte und zivile Polizeibeamte überprüften an wechselnden Kontrollstellen Personen und Fahrzeuge. Auch die Verkehrssicherheit stand im Blickpunkt. An weiteren Örtlichkeiten im Kreisgebiet, an denen sich Personen erfahrungsgemäß treffen, die Straftaten begehen oder Diebesgut veräußern, führte die Polizei Durchsuchungen durch.
Insgesamt hielt die Polizei 378 Fahrzeuge an und überprüfte 496 Personen. Zwei Fahrzeugführer fielen auf, weil sie ein Auto unter Einfluss von Betäubungsmitteln führten. Die Polizei ahndete 131 Verkehrsverstöße mit Verwarngeldern und Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Die Polizei nahm zudem einen Mann aus Rumänien fest, der mit einem Haftbefehl gesucht wurde.